Dienstag, 29. Juni 2010

Mein Geburtstag - Teil 3


Dies ist also der dritte Teil meiner Geburtstagstrilogie. Und, was fehlt noch? Natürlich ein richtiger Geburtstagskuchen. Ich meine, Apfelküchlein und ein Muffin-Blumenstrauß ist ja schon mal ein netter Anfang aber irgendwie fehlt auf der Kaffeetafel noch ein Hingucker, finde ich.

Apropos Hingucker, wie gefällt euch dieses kleine Schmuckstück:


Ist der nicht süß? Mein Verlobter hat mich damit um Mitternacht überrascht und ich habe tatsächlich überhaupt nicht mitbekommen, dass er etwas und was er da kurz vorher gemacht hat. Danke Schatz, der Kuchen war wirklich super!

Ich meine, besonders gesund sind diese einzeln verpackten und hoffentlich nicht von kleinen chinesischen Kinden in riesigen Fabriken ohne maschinelle Unterstützung hergestellten Kuchen mit den vielen E-Nummern in der Zutatenliste wahrscheinlich nicht. Aber, unter uns, sie riechen einfach wahnsinnig toll (ein Hoch auf die kakaohaltige Fettglasur). Habt ihr so einen Kuchen mal probiert? Wenn nicht, dann kauft mal einen, wenn euch gerade keiner dabei beobachtet. Und wenn doch, dann sagt einfach, dass eure Freundin Geburtstag hat (wenn ihr Männer seid). Und hin und wieder schmecken sie auch wirklich gut. Nicht jeden Tag, aber einmal im Jahr auf jeden Fall.

Gut, genug vom Fertigkuchen, weiter mit einem kleinen Ratespiel. Was ist das:


Nein, nicht die Wüste Gobi bei schlechter Belichtung, das will mal mein Geburtstagskuchen werden.

So sieht er im Ganzen aus:


In dem Zusammenhang, weil man es gerade so schön auf dem Bild sehen kann, ich kann nur empfehlen, Springformen immer mit Backpapier auszulegen. Es dauert nur 3 Minuten und jeder Kuchen geht nach dem Backen problemlos aus der Form und sauber bleibt die Springform auch weitestgehend. Die Streifen an den Seiten kann man prima mit ein bißchen Butter oder Margarine festkleben. Wichtig ist nur, dass die Seitenstreifen bis auf den Boden gehen, ich lasse immer 1-2 cm überstehen, die ich dann nach unten knicke, so läuft nichts in die Rille in der das Bodenblech verankert wird.

Der Kuchen heißt "Death by Chocoloate" und ist nach diesem Rezept gemacht. Am Ende sah er so aus: 



Ich habe das erste Mal eine richtige Torte gemacht, also irgendwas mit Füllung in der Mitte und Frosting außen rum und ich habe den Eindruck, das kann man sehen. Die Trüffelmasse auf dem Kuchen sieht ziemlich unordentlich aus und ich möchte nicht behaupten, dass das so soll. Naja, so habe ich zumindest einen Grund, den Kuchen noch einmal zu machen, denn geschmeckt hat der richtig gut. Fast wie der Chocolate Truffle Cake bei Starbucks, falls den jemand kennt. 

So sieht der Kuchen übrigens von innen aus:



  
Alles Liebe
Schokolia

Mein Geburtstag - Teil 2


Was ist schon ein Geburtstag ohne Blumen? Irgendwas fehlt doch ganz ohne Grünzeug. Da ich aber bei meinen Freunden und der Familie als verlässlicher brauner Daumen ohne botanische Ambitionen bekannt bin, war von der Seite nichts zu erwarten (liebe Mama, falls Du das liest, ich möchte auch nach wie vor keine Schnittblumen. Eine einzelne Blume ist in Ordnung, mehr ist Verschwendung).

Also habe ich mir selber einen Strauss Blumen ganz nach meinem Geschmack geschenkt. 


Wer den Blog bisher aufmerksam verfolgt hat, wird sich vielleicht schon gedacht haben, dass ich gleichzeitig prima Resteverwertung betrieben habe. Um ehrlich zu sein, hatte ich nämlich sowohl die Blumen als auch die grüne Schokolade noch von dem Hochzeitskuchen übrig. 
Aber wie sagt man so schön: Für die Gäste nur die Reste.
In den Muffins ist wieder einmal der bereits erprobte Rührteig, diesmal jedoch ohne Zugabe von Kakao, statt dessen habe ich Vanille dazu gegeben. 

Wer diese Muffins selber einmal ausprobieren möchte, sollte sich vorher zwei oder drei Blöcke Steckmasse besorgen. Die kann man günstig im Bastelladen oder vielleicht auch im Gartencenter kaufen. Die Blöcke werden an sich von Floristen benutzt um Gestecke anzufertigen, lassen sich aber immer dann gut verwenden, wenn man Dinge aufspießen muss, die nicht von alleine stehen bleiben. 


Nachdem ich die Muffins mit der Oberseite in die grüne Schokolade getaucht und die Blume aufgeklebt habe, habe ich die Spieße in den Steckblock gesteckt, damit die Muffins trocknen können. Es sieht aus wie eine kleine leckere Kuchenarmee, findet ihr nicht? 

Man kann auch Teile des Blocks abschneiden, wenn man ein kleines Stück braucht. So habe ich diesmal unten in den Eimer ein kleines Stück der Steckmasse gelegt, um die Muffins auch dort festzuspießen. 

Bleibt nur die Frage offen, welche Farbe es sein soll.

Blau ...


 ... oder rot ...


... vielleicht violett ...



... oder doch lieber gelb?


Welche Farbe auch immer, am Ende ereilt doch alle das gleiche Schicksal:


Alles Liebe
Schokolia


Sonntag, 27. Juni 2010

Mein Geburtstag - Teil 1


Wer sich mit Sternzeichen auskennt, kann in meinem Profil sehen, dass ich kürzlich Geburtstag hatte. Ich kenne mich damit nicht aus, aber dafür weiß ich das Datum meines Geburtstags. Wie es sich für diesen Tag gehört, habe ich meine Familie und meine künftige Schwiegerfamilie zu einem gemütlichen Kaffeetrinken eingeladen und ordentlich Kuchen aufgetischt. Zu diesem Thema werde ich daher drei Posts mit den verschiedenen Kuchen bzw. Muffins erstellen. Naja, man hat ja nur einmal im Jahr Geburtstag, da kann man das Thema ordentlich ausschlachten.

Da ich als bekennender Schokoholic natürlich einen Geburtstagskuchen mit ordentlich Schokolade haben wollte, habe ich mich für kleine Apfelküchlein als fruchtige Alternative entschieden. Das Rezept könnt ihr hier nachlesen. Ich habe das Rezept insofern abgeändert als ich nicht einen großen Kuchen sondern viele kleine Muffins daraus gemacht habe. Im Moment stehe ich auf kleine und schnuckelige Küchlein. Insgesamt war es natürlich deutlich mehr Aufwand, aber es hat sich gelohnt, finde ich.


Ich habe den Teig abgewogen und in Portionen eingeteilt, damit die Ränder ungefähr gleichmässig dick sind. Aus dem Teig für einen Kuchen habe ich 12 Muffins erhalten, so dass ein Muffin in etwa einem Stück Kuchen entspricht. Dies vielleicht als Hinweis für alle Abnehmwilligen, denn wer dem Link zu Chefkoch gefolgt ist, hat gesehen, dass es sich bei diesem Rezept um eins für das Weight Watchers-Programm handelt. Ich mag den Kuchen gerne und man merkt hinterher nicht, dass das Rezept kalorienreduziert ist, daher werde ich es auch bestimmt noch häufiger verwenden.

Der Teig ist allerdings recht zäh und lässt sich nicht gerne in eine Form pressen. Ist an sich ja ganz sympathisch, allerdings macht es die Verarbeitung hier etwas tricky, weil sich der Teig in den Muffinförmchen immer wieder etwas zusammenzieht und kleiner wird. Ich habe hartnäckig an allen Enden gezogen und den Teig irgendwann überlistet. Ich glaube, im Endeffekt ist das gar nicht so schlecht, weil sich der Kuchen nach dem Backen dafür sehr leicht aus dem Förmchen löst. Beim Umdrehen der Formen sind mir die Küchlein nämlich schon entgegen gerutscht.


Für die Abdeckung oben habe ich mit einem Keksausstecher passende runde Stücke ausgestochen, aus denen ich dann mit einem kleineren Ausstecher wiederum den Innenteil ausgestochen habe. Die ausgestochenen Reste habe ich auf andere Küchlein gesetzt.



Kurz bevor ich den Kuchen auf den Tisch gestellt habe, habe ich die Oberseiten noch mit Zuckerguss bestrichen. Ich finde, das sieht richtig appetitlich und sommerlich aus. Und es schmeckte ... yummie


Alles Liebe
Schokolia

Ein Strauß Muffins


Angefangen hat eigentlich alles, nachdem ich die Seite von Bakerella entdeckt habe. Ich finde ihre Ideen total klasse, sehr phantasievoll und einfach schön im Ergebnis. Nachdem ich die Seite entdeckt habe, habe ich mich also einige Tage (okay, ich glaube, es zog sich doch über mehrere Wochen) durch den kompletten Blog gelesen, bis ich von Cake Pops und Cake Balls geträumt habe.

Ich habe also nur noch auf eine Gelegenheit gewartet, das Prinzip selber einmal auszuprobieren. Ich wollte zunächst die Standardversion der Cupcake Pops probieren. Eine ausführliche Anleitung findet ihr hier.

Kurz gesagt handelt es sich hierbei um Teigbällchen - wahlweise am Stiel oder auch nicht - die mindestens einmal durch Schokolade gezogen werden. Richtig also für mich. Kuchen und viel Schokolade, was will ein Schokoholic mehr?

Aus zwei Gründen habe ich das Rezept allerdings dahingehend verändert, dass ich einfach einen Rührteig gebacken habe, ohne ihn später mit Frischkäse zu vermischen. Einerseits war ich mir nicht sicher, wie lange die Masse im Sommer frisch bleibt, weil ich die Cupcake Pops einige Tage vor dem Verzehr machen musste und zum anderen habe ich keinen so kleinen Ausstecher, den man zum Formen der Füßchen im Original braucht. Das Ergebnis ist daher auch ein bißchen anders, weil meine Mini-Muffins keinen so ausgeprägten Pilzkopf haben wie die Cupcake Pops von Bakerella. Wer sich ein bißchen durch ihren Blog klickt, wird außerdem diverse Fotos der Innenansicht finden, die ist natürlich auch anders.
 

Eine Gelegenheit für die Mini-Muffins hat sich schnell ergeben, weil zwei Freundinnen von mir Geburtstag hatten. Insgesamt habe ich ca. 50 Muffins nach diesem Rezept gemacht, allerdings habe ich nur ein Viertel der Mengen genommen. Das ist im übrigen auch das Rezept, das ich für den Hochzeitskuchen genommen habe. Die Muffins habe ich in Pralinenförmchen gebacken, wobei ich jeweils zwei oder drei Förmchen zusammen gelassen habe.


Die äußeren beiden Schichten habe ich dann nach dem Backen abgenommen und für das nächste Mal verwahrt. So behalten die Muffins die Form besser und laufen nicht im Backofen auseinander.

Die Muffins werden zweimal nacheinander in Schokolade getaucht, zuerst die Unterseite in die dunkle Schokolade (danach wird der Muffin aufgespießt) und nach dem Trocknen die Oberseite in die rosafarbene Schokolade.


Während der ganzen Zubereitung riecht es in der Küche wunderbar nach Schokolade und weil es ziemlich lange dauert, bis die Schokolade nach dem Tauchen vom Muffin abgetropft ist, ist auch alles eher gemütlich. Während ich der Schokolade beim Tropfen zugesehen habe, habe ich ein Hörbuch gehört. Wer es noch nicht kennt, ich kann "Gut gegen Nordwind" von Daniel Glattauer uneingeschränkt empfehlen (ist aber eher ein Frauenbuch). Die Geschichte ist toll und die Sprecher bringen es richtig gut rüber. Kennt jemand von euch schon den zweiten Teil? Ich nicht, daher bitte nichts verraten.

Am Ende wird auf jeden Muffin ein m&m oder Smarties geklebt, solange die Schokolade noch feucht ist und, wer will, kann außerdem bunte Zuckerperlen auf die Muffins streuen. Die restlichen m&ms habe ich in den Eimer getan, damit er nicht umfällt und die Spieße Halt haben.

 
 Ich finde, die Muffins am Stiel sehen zum Anbeißen aus ...


Alles Liebe
Schokolia

Pimp my Rührkuchen

Mein bester Freund hat sich vor kurzem mit seinem langjährigen Lebensgefährten verpartnert und ich durfte einen Kuchen mitbringen. Die beiden waren sich im Vorfeld über die genaue Ausgestaltung der anderen Kuchen noch nicht sicher, so dass ich eigentlich vorhatte, eine klassische Hochzeitstorte mitzubringen. Diese hätte ich dann aber - ich gestehe es hier in der Privatsphäre meines kleinen Arbeitszimmers - bei einem Konditor gekauft. 

Ich habe noch nie eine Hochzeitstorte gemacht und würde mich auch nicht richtig ran trauen. Ich bewunder die Menschen, die ich immerfort in den YouTube-Videos Holzstäbe in Kuchenscheiben hämmern sehe. Ich habe auf jeden Fall direkt diese Aufsatzfigur bestellt:

Leider hat sich meine Geschenkidee dann aber zerschlagen, weil sich das Bräutigampaar doch dazu entschlossen hat, eine Hochzeitstorte zu bestellen. Es sollte allerdings eine einfache zweistöckige Torte auf einer Etagere werden ohne Paar oben und sehr fruchtig ohne die klassischen Verzierungen. Daher habe ich meine Idee abgewandelt und mich dazu entschlossen, doch einen Kuchen selber zu machen. 

Pimp my Rührkuchen war die Devise, denn das war der Wunschkuchen meiner Freunde. Damit es ein bißchen festlicher, trotzdem aber sommerlich und fröhlich ist, habe ich mir überlegt, dass es ein zweistöckiger Kuchen werden soll. Die untere Ebene sollte ein einfaches Quadrat und die obere Etage ein Herz sein. Den ganzen Kuchen wollte ich dann mit gefärbter Schokolade in grün überziehen und anschließend mit Schokoladenblumen versehen. 

 Das Bräutigampaar sollte dann  schließlich oben in der Mitte einen Platz finden und somit auf einer grünen Sommerwiese in ihr künftiges Glück wandeln.

Um die Idee zu realisieren habe ich schon eine Woche vorher die Schokoladenblumen gemacht, die sich gut vorbereiten und aufbewahren lassen. 

Mit Hilfe einer Zeichnung, die unter Butterbrotpapier gelegt wird, ist es sehr einfach, diese Blumen herzustellen. 


Die Idee dazu hatte ich, nachdem ich beim surfen über diese Anleitung zur Herstellung von Schokoladentransfers gestossen bin. Danke, Sandra!

Einen Tag vor der Hochzeit habe ich dann die beiden Kuchen gebacken. Hier findet ihr das Rezept dazu, ich habe allerdings noch kleingehackte Schokolade in den Teig gegeben. Nach dem Backen und Abkühlen habe ich von beiden Kuchen die Wölbung abgeschnitten.

 
Anschließend habe ich den quadratischen Kuchen auf der Oberseite komplett mit einer dicken Schicht weißer Schokolade überzogen. Damit wollte ich die Krümel auf dem Kuchen binden und den herzförmigen Kuchen aufkleben. Ich wollte den Kuchen nicht umdrehen, damit er nicht austrocknet, wenn die Schnittkante unten liegt. Ich bin mir nicht sicher, ob das wirklich die beste Methode ist, die ich gewählt habe, aber es ist zumindest ein Grund, ca. 150g zusätzliche Schokolade unterzubringen.

Nachdem alles getrocknet ist, habe ich - wieder sehr großzügig - die grüne Schokolade auf dem Kuchen verteilt und danach direkt die Blumen aufgeklebt. Das Einstreichen mit Schokolade hat länger gedauert als ich dachte, daher waren die Stellen, an denen ich angefangen habe, schon fast wieder trocken als ich die Blumen aufgelegt habe. Hier arbeitet man bestimmt besser in Etappen. Aber es hat ja auch so gut geklappt, denn so sah der fertige Kuchen aus:


Ich bin mit dem Ergebnis für den ersten Versuch sehr zufrieden, der Kuchen ist auch auf der Hochzeit sehr gut angekommen und fast aufgegessen worden.

Alles Liebe
Schokolia

Der erste Versuch

Dies ist also mein erster Versuch und zwar in doppelter Hinsicht. Zum einen ist dies mein erster Eintrag in meinem schönen, frischen und bisher unbenutzten Blog und zum anderen ist dies der erste Versuch, fertiges Gebäck in Bildern festzuhalten.


Wie man unschwer sehen kann, kann ich mich im Grunde noch in jede Richtung weiterentwickeln. Ich meine damit sowohl die fertigen Kekse als auch die Bilder, die ich davon gemacht habe.

 Soll man auch solche Produkte online stellen? Ich finde ja, denn dann sieht man auch mal die Anfänge, die ja bekanntlich alle schwer sind. Ich hoffe aber, die kommenden Bilder werden schöner.
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