Donnerstag, 14. Oktober 2010

Eine Begegnung der süßen Art

 
Der Titel verspricht anderes, aber auch bei diesem Post handelt es sich im weiteren Sinne um einen Post zu unseren Flitterwochen. Ihr müsst euch also noch etwas gedulden, bis es wieder eigene Backwaren zu sehen gibt. Aber mich hat dieses Erlebnis so beeindruckt, dass es einen eigenen Post verdient hat. Ich schätze mal, euch sagt der Name Joel Durand nichts, zumindest ist das so, wenn ihr euch mit den europäischen Meisterchocolatiers in dem Maße auskennt, wie ich. 


Ich habe den Namen vor unserem Urlaub noch nie gehört, aber während unseres ersten Besuchs in St.-Remy-de-Provence sind wir auf einmal vor einem kleinen Schokoladengeschäft gelandet, an dem wir nicht vorbei gehen konnten. 


Wir haben zunächst aber nur einige Stückchen Schokolade gekauft, die uns aber so gut geschmeckt haben, dass wir vor unserer Abreise noch einmal dort vorbei gefahren sind, um uns Schokolade für zu Hause zu kaufen. 


Bereits beim ersten Mal habe ich das Kochbuch von Monsieur Durand in der Auslage gesehen, konnte mich aber noch nicht recht entscheiden, ob ich es kaufen möchte. Wer den zweiten Post zu unseren Flitterwochen gelesen hat, weiß, dass ich über einen beeindruckenden französischen Wortschatz verfüge, mit dem ich genau zwei Sätze bilden kann, ich war nicht so sicher, ob das für das Kochbuch eines Spitzenchocolatiers reicht.

 
Bei unserem zweiten Besuch haben wir jedoch the master himself im Laden gesehen und da habe ich nicht noch einmal überlegt, sondern statt dessen gleich nett um ein Autogramm gebeten. Und, was soll ich sagen, der smarte Joel hat mir nicht nur eine Widmung ins Buch geschrieben, sondern es auch noch selber eingepackt. 


Nett, oder?
Zudem durfen wir auch noch fünf Stück seiner leckeren Pralinés probieren, während wir gewartet haben. Monsieur Durand bietet kleine Schokoladenstückchen an, auf denen jeweils Buchstaben aufgedruckt sind. Jeder Buchstabe steht für eine andere Füllung und man stellt sich so seine eigene Mischung zusammen.

Besonders lecker war die Praline mit Kastanien, aber auch die mit Oliven war sehr schmackhaft. Eine Schokolade mit Oliven konnte ich mir vorher überhautp nicht vorstellen, aber es passt tatsächlich zusammen. Zumindest in dieser Kombination.

 
Ich war also einigermassen beeindruckt von dieser Begegnung und bin noch einige Zeit, nachdem wir schon längst aus dem Laden raus waren, wie ein Flummi rumgesprungen. Und kann man es mir bei diesem attraktiven Mann verdenken?

 
Falls es euch interessiert, findet ihr hier mehr Informationen zu Joel Durand sowie die restlichen Schokoladenkönige der europäischen Top 20 und hier könnt ihr euch seine Schokolade bestellen. Das ganze kommt dann zum absoluten Porto-Schnäppchenpreis von 19,00 € zu euch nach Hause. Naja, vielleicht findet ihr ja einige Nachbarn, so dass sich die Kosten für das Porto lohnen ...

Alles Liebe
Schokolia

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