Mittwoch, 29. Dezember 2010

Glühweinkuchen


Schon vor einigen Wochen habe ich diese niedlichen kleinen Backförmchen im Discounter gesehen und hatte gleich die Idee, darin einen Glühweinkuchen zu backen. Und ich muss gestehen, ich habe schon andere dieser kleinen Backformen, die ich allerdings nur einmal benutzt habe. Ich glaube, ich war nach dem ersten Mal enttäuscht, weil man die Prägungen der Form nicht mehr gut im fertigen Kuchen sehen kann. Aber daran habe ich in der Aufregung meiner Entdeckung nicht mehr gedacht. Dies fiel mir wieder ein, als ich nach dem Backen die fertigen Kuchen aus den Formen gelöst habe. 


Man sieht die Prägungen immer noch nicht gut. 
Ich muss mal überlegen, ob ich jemanden kenne, den ich nicht so gerne mag, dem ich die Förmchen bei nächster Gelegenheit schenken kann.


Auf aufwändige Verzierung mit mehrfarbiger Schokolade oder ähnlichem hatte ich allerdings keine Lust, so dass ich einen Teil der Kuchen mit einem Glühweinzuckerguss und die anderen mit Schokolade bestrichen habe. 


In die flüssige Schokolade habe ich auch noch Glühweingewürz gerührt, das gibt dem ganzen einen besonderen Pfiff, finde ich. Der Kuchen riecht gleich viel aromatischer.


Das Rezept ist übrigens ganz prima, der Kuchen ist total saftig und locker, das hat gleich überzeugt.

Alles Liebe
Schokolia

Freitag, 24. Dezember 2010

Fröhliche Weihnachten



Ihr Lieben, es ist soweit. 
Die Zeit der Vorfreude und Vorbereitungen ist vorbei ...
Ich wünsche Euch allen schöne Weihnachtstage im Kreise Eurer Familien und Freunde. Und zumindest über grüne Weihnachten können wir uns dieses Jahr ja auch nicht beschweren, alles weiß, wie es die Werbung vormacht. 


Alles Liebe
Schokolia

Mittwoch, 22. Dezember 2010

Rahm-Kekse


Als Kind fand ich eine Sorte Plätzchen total toll, leider habe ich sie dann für eine Weile "aus den Augen verloren". Meine Mutter hat sie eine Zeit lang nicht mehr gebacken und ich habe sie dann nicht mehr so beschreiben können, dass die Sorte klar gewesen wäre, glaube ich. Beim Blättern in einem Rezeptheft bin ich letztens dann aber über ein Rezept gestolpert, das genauso auassah, wie ich es im Kopf hatte. Da war die Vorfreude natürlich groß, wie ihr euch vostellen könnt.


Der Teig ist einfach herzustellen und leicht zu verarbeiten. Ich habe zunächst kleine Kreise ausgestochen und mit einem Gemisch aus Eigelb und Kondensmilch bestrichen. 


Nachdem ich einige Bleche vorbereitet habe, habe ich die Teigreste noch einmal, allerdings deutlich dünner ausgerollt und mit dem Schneeflockenausstecher Schneeflocken ausgestochen (wer hätte das gedacht). 


Die habe ich auf die Kreise gelegt und auch mit dem Ei-Milch-Gemisch bestrichen.


Anschließend habe ich die Kekse mit Hagelzucker bestreut und nach dem Rezept gebacken. 


Und sie sind immer noch genauso lecker wie in meiner Kindheit ... gut, dass das Rezept fünf Bleche Kekse, also ca. 100 Stück, ergeben hat. Da bleibt dann für die anderen auch noch etwas übrig.

Alles Liebe
Schokolia


P.S. Ein ähnliches Rezept habe ich bei Chefkoch gefunden, in dem, das ich gemacht habe, ist allerdings Vanillemark statt Orange oder Zitrone enthalten. 

Dienstag, 21. Dezember 2010

Möppchen


Nachdem mein jüngerer Bruder kürzlich im Blog die Halloween-Möppchen entdeckt hat, kam natürlich gleich die Frage, ob für ihn auch welche da wären. Naja, waren zu dem Zeitpunkt schon lange nicht mehr, also habe ich für Weihnachten neue Möppchen gebacken, diesmal ganz einfach mit einer Mokkabohne als Verzierung.
Das Rezept ist sehr einfach und geht schnell, einfach den Teig in eine Rolle formen, Scheiben abschneiden, diese um eine Mokkabohne wickeln und backen.


Ich bestreiche die Plätzchen allerdings nicht mit Zuckerguss sondern mit weißer Schokolade. Ich mag Schokolade lieber als Zuckerguss und finde auch, dass das sehr gut mit den Keksen harmoniert. Passend zur Jahreszeit habe ich mir weihnachtliche Schüsselchen besorgt, in die ich die Verzierungen geben kann. Niedlich, oder?



Und der Vorteil von Saisonartikeln ist ja, dass sie wahnsinng schnell reduziert werden. Im letzten Jahr haben mein Liebster und ich Anfang Dezember Kugeln für den Weihnachtsbaum gekauft, die bereits reduziert waren. Da war es dann auch nicht so ärgerlich, dass die ganze Packung kurz nach Weihnachten runter gefallen ist ...
Zurück zu den Plätzchen, Schokolade drauf, Bohne andrücken, reinbeissen, fertig. 


Lecker ...

Alles Liebe
Schokolia


Montag, 20. Dezember 2010

Schneeflöckchen


Auch zu diesem Rezept verliere ich nicht viele Wort: einfach, schnell und einfach lecker.


Die Kekse zerfallen regelrecht im Mund ...

Alles Liebe
Schokolia

Sonntag, 19. Dezember 2010

Spekulatius


Ich habe das erste Mal versucht, Spekulatius selber zu machen. Und warum? Weil mir das Bild bei Chefkoch so gut gefallen hat. Ja genau, die runden Cookies mit dem eingeprägten Weihnachtsbaum. Wäre das Bild bei einem anderen Rezept gewesen, hätte ich das andere Rezept gemacht ... ich bin so leicht zu beeinflussen, stelle ich immer wieder fest. Und wer weiß das auch schon? Richtig, Ikea. Oder seid ihr schonmal bei Ikea rausgekommen und habt überhaupt nichts gekauft? Nicht mal eine 100er Packung Teelichte aus Verzweiflung, weil ihr sonst grad nichts gefunden habt, was euch angesprochen habt? Seid ehrlich!
Ich kenne nur einen Menschen, den ich tatsächlich dabei gesehen habe, wie er nichts gekauft hat (denn wenn ich das nicht gesehen hätte, hätte ich das auch nicht geglaubt), aber ich verrate 
nicht, wer das ist. Ätsch ...


So, zurück zum Thema, das Rezept habe ich mir angesichts des schönen Bildes gar nicht genauer angesehen, bei der Teigherstellung war ich allerdings doch erstaunt, dass so viel Mehl in den Teig kommt. Er war auch ziemlich bröselig und ich war schon gespannt, wie er nach dem Kühlen sein würde. Er war erst kalt und hart und dann warm und bröselig. Mit anderen Worten, ausrollen fand der doof. Oder ich hab was falsch gemacht (was denn??). Ich habe den also ziemlich überreden müssen, sich mal ausrollen zu lassen und nicht gleich überall zu reissen. 


Gibt es hier Spekulatiuskenner? Ist das normal?
Naja, für die Schwierigkeiten sehen die Kekse ziemlich süß aus, oder? Die Ausstecher habe ich vorgestern auf dem Weihnachtsmarkt gefunden, wie praktisch ... und sie schmecken auch wirklich wie Spekulatius, sehr lecker ... und haben im Mund auch eine andere Konsistenz als normale Butterkekse.

Alles Liebe
Schokolia

Samstag, 18. Dezember 2010

Karamellkekse


So, diesmal ein ganz kurzer Posteintrag, weil diese Kekse so einfach in der Herstellung sind, dass ich mir die Bilder gespart habe.

Hier ist das Rezept für diese köstlichen knurpsigen Karamellkekse, die so schmecken wie die Kekse, die man in der Regel zum Kaffee dazu bekommt. Ich habe nur zwei Dinge zu dem Rezept anzumerken.


1. Die Backzeit ist etwas großzügig angegeben, nach den 15 Minuten war eines der drei Bleche schon sehr dunkel ein paar wenige Kekse habe ich leider aussortieren müssen. Also lieber erstmal 10 Minuten backen. Die Temperatur bei mir war 160°C
2. Mein Liebster war total begeistert und hat gleich alle anderen Kekse stehen lassen und sich zwölf Dosen dieser Sorte gewünscht. Das finde ich praktisch, weil diese Kekse so einfach sind und so schnell gemacht sind (das sage ich ihm natürlich nicht, um meine Verhandlungsposition für Gegenleistungen nicht zu verschlechtern).

Alles Liebe
Schokolia

Freitag, 17. Dezember 2010

Zimtkringel


Kürzlich habe ich von einer anderen Torten-Talkerin einen interessanten Tip gelesen, die einen Teigrest auf interessante Weise verarbeitet hat. Ich frage mich zwar, ab wann man anfängt, von Resten zu sprechen, dennoch haben mir die Kekse so gut gefallen, dass ich sie gleich ausprobieren wollte.


Ich habe also einen einfachen Keksteig gemacht, ihn dünn ausgerollt und mit weicher Butter bestrichen. Dann habe ich eine Zucker-Zimt-Mischung auf dem Teig verteilt und ihn von der breiten Seite her aufgerollt. 


Die entstandene Rolle habe ich eine Weile in den Kühlschrank gelegt, bis sie wieder fest war und anschließend in Scheiben geschnitten.



Sehen die Zimtkringel nicht total lecker aus? Und sie sind so einfach herzustellen, das geht schnell mal zwischendurch ... also, ihr Nichtbäcker, es gibt keine Entschuldigung mehr :-)



Alles Liebe
Schokolia

Donnerstag, 16. Dezember 2010

Schwarz-Weiß-Gebäck


Obwohl ich es sehr gerne mag, mache ich prinzipiell kein Spritzgebäck, weil ich davon sowieso immer von allen Seiten zugeschmissen werde, aber natürlich kann ich mich auch nicht vor jedem Klassiker verstecken und einer, der immer ein absolutes Muss ist, ist schwarz-weiss-Gebäck. Bisher habe ich es immer in der klassischen Form, also Schachbrett, Spirale und so weiter gemacht, aber letztens habe ich in einem Backbuch eine neue Form gesehen, die mir gleich gefallen hat. Ich war zunächst skeptisch, ob es mit dem Ausstechen und Austauschen der Innenteile gut funktioniert, aber was hilft da mehr, als es auszuprobieren. Und, unter uns, die vielen Kommentare unter dem Rezept bei Chefkoch haben mir auch Mut gemacht. Was so viele können, kann ich (hoffentlich) auch.

 
Also, frisch ans Werk und zwei Teigklumpen hergestellt ... das kennt man ja.

 
Ausrollen, ausstechen und so weiter, ihr wisst schon, wie es geht, oder?
Zunächst hat man einige Bleche voller langweiliger schwarzer oder weißer Kekse. 


Ich habe mich für rechteckige und runde Grundformen entschieden. Spannend wird es erst jetzt, wo mit einem kleineren Ausstecher jeweils in der Mitte des Plätzchens ein Teil ausgestochen wird und dann mit dem entsprechenden Innenteil eines Kekses in der anderen Farbe ausgetauscht wird. 



Klingt kompliziert, ist es aber gar nicht.
So, sieht schon interessanter aus, oder?

 
Und wenn man Weihnachtsabend Langweile aufkommt, kann man ganz prima Memory essen ... äh ... spielen.


Mir gefällt ja am besten der Baum im Keks. 


Aber halt, so nackt, da fehlt doch noch was:

 
Richtig, Kugeln ... so ist's recht.

Alles Liebe
Schokolia

Mittwoch, 15. Dezember 2010

Nougattaler


Was ist noch besser als Schokolade? Natürlich Schokolade und Nougat zusammen. Seit einiger Zeit stehe ich total auf Nougat. Zuerst dachte, ich, dass es sich um eine kurze Phase handelt, die sich bestimmt wieder gibt, aber nun dauert es schon so lange an, dass ich es nicht mehr einfach ignorieren kann. Ehrlich gesagt will ich eigentlich auch nicht. 
Damit waren natürlich irgendwelche Kekse, die Nougat beinhalten für diese Weihnachtszeit gesetzt und ich habe mich - trotz der im Teig enthaltenen Nüsse - ganz mutig für die Nougattaler entschieden, weil die Bilder so schön aussahen. Ich bin zumindest mal wieder daran erinnert worden, dass nicht alles Gold ist was glänzt bzw. nicht alles mein Geschmack, was Nougat und Schokolade enthält, denn nach wie vor bin ich ja nicht so der Nuss-Esser. Und die Kekse gehören in der Form nicht zu meinen Favoriten, fürchte ich. Obwohl sie so schön aussehen und so lecker riechen. Darüber werden sich dann wohl überwiegend andere Leute freuen ...
Aber bevor ich noch viel drum herum rede, hier ist das Rezept und so sehen die Taler dann vor dem Backen aus:


Backen ändert die Optik zunächst nicht wesentich, aber jetzt geht es ja auch erst richtig los.


Jeweils ein Keks wird auf der Unterseite mit Nougat bestrichen und mit einem zweiten zusammengeklappt. 


Wie aufmerksame Blog-Leser vielleicht sehen, handelt es sich bei diesen Händen nicht um meine. Ich hatte diesmal eine kleine Backfee zur Unterstützung in der Küche, so dass ich endlich auch mal Fotos "in Aktion" machen konnte. Und natürlich habe ich nicht so schöne Fingernägel ... passend zur Jahreszeit :-)


Die fertigen Sandwiches werden anschließend zur Hälfte in Schokolade getaucht und zum Trocknen auf Backpapier abgelegt.


Das Ergebnis sind wunderbar dicke Doppelkekse mit Nougat innen und Schokolade aussen, die sich wirklich sehr gut auf dem Plätzchenteller machen.


 
Alles Liebe
Schokolia



Sonntag, 12. Dezember 2010

Weihnachtsbaumlebkuchen


So, endlich hat die Weihnachtsbäckerei auch bei mir angefangen und was darf natürlich auf keinem Plätzchenteller fehlern?
Richtig, Lebkuchen!
Das sind also meine ersten Weihnachtsplätzchen in diesem Jahr und ich habe auch gleich die richtige Verpackung für sie gefunden. Oder worin sind Lebkuchen besser aufbewahrt als in einem Knusperhäuschen?
Ja, man mag es "Kitsch" nennen und damit wahrscheinlich auch Recht haben, aber ich mag sowas zu Weihnachten. Ich finde, Weihnachten darf ruhig auch kitschig sein, denn kitschig ist immer noch besser als wild blinkende Sterne im Fenster, die aussehen, als hätten sie (oder der Besitzer?) ein schwerwiegendes Drogenproblem.
So, Lebkuchen ins Häuschen, fertig. 


Wobei, so richtig überzeugen kann es mich noch nicht. Natürlich, es fehlt noch eine schöne dicke Schicht Schokolade. Was sind schon Lebkuchen ohne Schokolade. Ach so, in dem Zusammenhang würde ich gerne eine kleine Umfrage stellen: Welche Lebkuchen mögt ihr lieber: Die runden Elisenlebkuchen auf Oblaten oder die schokoladeüberzogenen Herzen, Sterne, Brezeln (oder welche Form auch immer ...).  Ich habe dazu eine Umfrage auf der linken Seite eingerichtet und ich bin schon sehr auf das Ergebnis gespannt.


Die Elisenlebkuchen esse ich ja prinzipiell keinem weg, dafür sorge ich bei den Lebkuchen mit Schokolade aber schnell dafür, dass die mir nicht weggegessen werden, wenn ihr versteht, was ich meine.


Und ich finde, die Kekse sehen mit Schokolade gleich viel anziehender aus. Aber es gefällt mir immer noch nicht abschließend.
Hm, was haltet ihr noch von Weihnachtsbäumen? Gute Idee, oder nicht? Habe ich auch gedacht und fleissig Bäumchen auf die Lebkuchen gemalt. In dem Zusammenhang ist mir aufgefallen, dass meine Begabung bei anderen Formen liegt. 


Herzen kann ich eindeutig besser. Also, wenn einer von euch einen guten Weihnachtsbaummalkurs (malen mit Schokolade wäre schön, ist aber kein Muss) kennt, würde ich mich über einen Tip freuen.


Als letztes noch schnell ein paar Kugeln in den Baum und fertig ist der Tannenbaumlebkuchen. Und sie sind so lecker, wie sie aussehen ...

Alles Liebe
Schokolia


P.S. Falls ihr die Lebkuchen nachbacken möchtet:

175g Honig
75g Zucker
25g Butter
300g Mehl
10g Lebkuchengewürz
1 EL Kakaopulver
1/2 Päckchen Backpulver
1 Ei (Gr. M)


  • Honig, Zucker und Butter unter Rühren erhitzen, bis sich der Zucker gelöst hat. Abkühlen lassen.
  • Mehl, Gewürz, Kakao und Backpulver mischen und in eine Schüssel sieben. Ei und Honigmischung hinzufügen und verkneten.
  • Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ca. 3 mm dick ausrollen und Formen ausstechen.
  • bei 175°C (Umluft 155°C / Gas Stufe 2) ca. 10 Minuten backen, dann nach Belieben dekorieren.
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