Sonntag, 25. März 2012

Schokostreusel-Käsekuchen



Es ist schon etwas her, dass es bei uns den letzten Käsekuchen gab, Zeit also, mal wieder einen neuen auszuprobieren. Da es mit frischem Obst im Moment ja noch etwas schwierig ist, habe ich mich für eine obstfreie Variante mit Streuseln oben drauf entschieden. Ich glaube, es ist so eine Art russischer Zupfkuchen, oder? Den habe ich noch nicht selber gebacken, aber Ähnlichkeit scheint da zu sein.
Ich habe dieses Rezept genommen und nur die Größe der Springform angepasst. Das Rezept ist für eine 24er Form, ich habe aber nur eine 26er oder kleinere. Da ich sehr dünne Böden und wenig Streusel überhaupt nicht gerne mag, dachte ich, ich probiere es mal mit der 20er Springform. Hat soweit gut geklappt, ich bin mir aber nicht sicher, ob die 26er nicht doch die bessere Wahl gewesen wäre.
Aber die Form war nun schon vorbereitet und ich war auch gespannt, ob alles in die kleine Form passt. Ich weiß, wenn es nicht geklappt hätte, hätte ich mich geärgert, aber die Neugier war größer. 


Also, Teig in die Form kneten, Käsemasse einfüllen und Streusel obendrauf. Als ich damit fertig war, beschlichen mich doch Zweifel, ob das beim Backen gut geht.


50 Minuten später war ich erleichtert. Hat ja gut geklappt, wenn auch im ersten Moment etwas hoch. 


Naja, Käsekuchen fällt ja noch in sich zusammen.
Und richtig, nach ein paar Stunden im Kühlschrank sieht es schon nicht mehr ganz so wuchtig aus, sondern nur noch lecker.


Also, schnell angeschnitten und das erste Stück genossen.


Das Rezept ist prima, einfach und recht schnell gemacht und der Kuchen ist wunderbar saftig und cremig. Sehr schön, um die Wartezeit auf die Obstsaison zu verkürzen.

Alles Liebe
Schokolia

Sonntag, 18. März 2012

Schokocupcake mit "Swirl"


Schon seit einer Weile wollte ich mal wieder Cupcakes mit einer richtig schönen Haube machen. Oft lasse ich die Haube weg, weil man die fertigen Cupcakes damit so schlecht transportieren kann, aber an diesem Wochenende war ich mit einer Freundin zum Kaffeeklatsch verabredet und hatte endlich mal wieder Gelegenheit für das komplette Programm. Ich habe dieses Rezept genommen und auf 12 Cupcakes angepasst. Ich habe noch zwei handvoll Schokostückchen unter den Teig gehoben, zusätzliche Schokolade kann ja nie schaden.


Die Muffins habe ich schon mehrfach gemacht und sie sind einfach köstlich. Total schokoladig, locker und saftig.
Für das Topping habe ich eine Creme aus 150g weißer Schokolade, 200g Frischkäse und 75g Butter angerührt. Das Rezept habe ich hier schon einmal notiert. Die Creme schmeckt natur schon klasse, ich habe aber als fruchtigen Teil Johannisbeerpulver dazu gegeben. Vorher war ich total unsicher, wieviel Topping ich für 4 Cupcakes brauchen werde, als ich die Creme fertig hatte, hatte ich aber schon den leisen Verdacht, dass ich es wohl etwas gut damit gemeint haben könnte.


Hier sieht man es dann auch ziemlich gut. Alle Cupcakes haben ihre Haube, aber die Tasse ist immer noch fast voll. Gut ist es dann, wenn man so einen Liebsten hat wie ich, der entwicklet in solchen Momenten ungeahnte Kreativität und nachdem die ersten Löffel pur verzehrt waren, hat er sich die Creme einfach aufs Brot geschmiert. Und es war keine schlecht Idee, muss ich zugeben.


Ich habe ja eingangs schon geschrieben, dass ich gerne eine schöne Haube machen wollte und total verliebt habe ich mich in den Magnolia Swirl. Ich habe also diverse Videos, in denen man Leute beim swirlen beobachten kann, etliche Male angeschaut und auch die Bemerkung der Angestellten, dass es durchschnittlich 40 Stunden dauert, bis ein neuer Angestellter den perfekten Swirl drauf hat, lässig abgetan. Pah, dachte ich, wenn die sich so ungeschickt anstellen, so schwer kann ja so ein Swirl nicht sein, das krieg ich schon leicht hin.
Nun, ich habe mich enorm schnell eines besseren belehren lassen müssen, denn meine "Swirls" sehen irgendwie anders aus als die auf dem Video. Wer es nicht glaubt, kann hier, hier, hier und hier Vergleiche anstellen.


Ich glaube, ich brauche noch einige hundert Cupcakes Übung. Die Frage ist nur, wer die ganzen Dinger dann essen soll. Der Liebste meint, ich soll einen Dummy nehmen, dann käme ich ja auch mit recht wenig Buttercreme aus und ich kann nicht abstreiten, dass ich nicht darüber nachdenke. Die Idee hat was, denn der Swirl lässt mich nicht los.

Alles Liebe
Schokolia

Sonntag, 11. März 2012

Dulce de leche Brownies


Letztens waren wir mit Freunden verabredet und ich habe natürlich gerne angeboten, ein Dessert beizusteuern. Vor allem, weil es eine gute Gelegenheit war, die Dulce de leche Brownies auszuprobieren, die ich schon einige Zeit auf der to-bake-List stehen habe, aber auch, weil es einfach Spaß macht, andere zu bebacken. Ich freue mich immer, wenn ich jemandem mit einem kleinen Stückchen von irgendwas eine Freude machen kann. 


Hier seht ihr die benötigten Zutaten auf einen Blick und wenn ihr euren Blick auf die Ecke oben links richtet, fällt euch vielleicht was auf. Ganz richtig, Mehl spielt keine besonders große Rolle in diesem Rezept, gut also für alle, die gerade eine low-carb Diät machen :o) (ihr dürft halt nichts von dem Zucker, dem Karamell, dem Kakao oder der Schokolade verraten und das bisschen Fett in der Butter, den Nüssen und den Eiern fällt sowieso nicht weiter ins Gewicht).


Hier nochmal aus einem anderen Blickwinkel: Sympathisches Rezept, oder? Wenn das nicht schmeckt, weiß ich auch nicht ...
Der Teig ist einfach und schnell angerührt und in die Form gestrichen. 


Dann eine Schicht Dulce de leche, den Rest Teig darüber und zum Abschluss wieder eine Karamellschicht. In dem Moment war ich unsicher, ob ich es nicht vielleicht etwas übertrieben habe mit der Milchmarmelade, vor allem, weil die Mengenangabe "Tasse" für mich immer verwirrend ist. Welche Tasse ist gemeint? Und wenn ich das gute Zeug erst aus dem Glas in die Tasse kippe und dann auf den Kuchen, bleibt ja die Hälfte in der Tasse hängen. Also habe ich nach Gutdünken mal einfach drauflos gelöffelt und den Begriff "Tasse" dabei eher in Richtung "Kaffeepott" gedehnt, glaube ich.


Dann ab in den Backofen und gespannt warten. Das nächste Mal kamen mir Zweifel als das Karamell lustig auf dem Kuchen vor sich hin köchelte und anfing, Blasen zu werfen und nachdem ich die Brownies aus dem Ofen geholt habe, war ich nicht beruhigter, denn die Oberfläche sah ein bißchen merkwürdig aus.


Aber die Sorge war unbegründet, nachdem die Brownies abgekühlt waren, waren sie genauso wie Brownies sein sollen. Richtig schokoladig, feucht in der Mitte, interessant durch das Karamell und nussig durch die Walnüsse, die ich in den Teig gegeben habe. Da ich ja, wie schon häufiger erwähnt, gar nicht so ein Nussfan bin, fand ich die Brownies auch nicht überragend, aber die acht anderen Testesser haben mich einhellig überstimmt. 


Die Frage des Liebsten, warum ich ständig was mit Nüssen backe, wenn ich die doch gar nicht mag, konnte ich allerdings auch nicht beantworten. Ich glaube, ich hoffe, dass ich doch noch meine Leidenschaft für Nüsse entdecke. Wir werden sehen ...

Alles Liebe
Schokolia

Sonntag, 4. März 2012

Schoko-Amarena-Cupcakes


Letztes Wochenende gab es bei uns Schoko-Amarena-Cupcakes. Und das waren nicht irgendwelche Cupcakes, sondern absolut schokoladige, fruchtige und trotzdem cremige kleine Törtchen. Und hübsch ausserdem, was will man noch mehr? Ich gebe zu, die Herstellung ist etwas aufwändiger als es bei einfachen Muffins der Fall ist, aber es hat sich gelohnt. Die Cupcakes habe ich anlässlich eines Backwettbewerbs gemacht, den Tchibo ausgerufen hat. Von morgen bis Freitag könnt ihr hier für euren Favoriten abstimmen und natürlich freue ich mich über jeden Klick :o)

Hier ist das Rezept für 8-10 Cupcakes

Für den Teig
50g weiche Butter
125g Zucker
1 Ei
50g Mehl
1/2 TL Backpulver
1 Prise Salz
40g Backkakao
60 ml Milch
nach Belieben Vanille

Für das Topping und die Füllung
1 kleines Glas Amarenakirschen
150g weiße Kuvertüre
200g Frischkäse
75g weiche Butter

1. Die Amarenakirschen in einem Sieb gut abtropfen lassen, den Saft dabei auffangen.
2. Den Cupcakesteig herstellen. Dafür Butter und Zucker schaumig rühren, das Ei dazugeben und weiterrühren. Mehl, Backpulver und Salz unterrühren und anschließend Kakao, Milch und Vanille zugeben. Alles miteinander verrühren, bis ein glatter Teig entsteht.
3. Den Teig auf die Muffinförmchen verteilen und im Backofen bei 160°C Umluft ca. 15-20 Minuten backen. Stäbchenprobe zur Kontrolle durchführen.



4. Während die Cupcakes backen, kann die Creme angerührt werden. Dafür die Kuvertüre im Wasserbad oder in der Mikrowelle schmelzen. Den kalten Frischkäse mit der weichen Butter verrühren, die flüssige Schokolade in drei Etappen dazu geben und jeweils glatt rühren. Die Masse ist zunächst noch weich und muss daher ca. 30 Minuten in den Kühlschrank, bevor sie spritzfähig ist.
5. Der Saft der Amarenakirschen wird mit Bindemittel nach Belieben soweit angedickt, bis er eine sämige Konsistenz hat.


6. Nachdem die Cupcakes fertig gebacken und abgekühlt sind, werden sie von innen ausgehöhlt. Dafür wird mit dem Messer ein Kreis in die Oberfläche des Küchleins geschnitten, dabei muss man aufpassen, dass der Schnitt nicht zu tief in den Teig geht. Mit Hilfe eines Teelöffels kann dann der Deckel abgehoben werden, je nach Größe kann noch etwas Teig mit dem Löffen entnommen werden. In die Vertiefung werden nun einige Amarenakirschen gegeben, die Lücken werden mit dem angedickten Saft aufgefüllt.

7. Nachdem alle Cupcakes mit Kirschen gefüllt sind, werden die Deckel wieder aufgesetzt. Dafür wird der überschüssige Teig vom Deckel abgeschnitten, der nun keinen Platz mehr hat, so dass man eine dünne Teigscheibe erhält, die die Öffnung abdeckt.


8. Mit Hilfe einer großen Lochtülle wird das Topping auf die Cupcakes gespritzt.
9. Der restliche Kirschsaft wird in einen Gefrierbeutel gegeben, eine kleine Ecke wird abgeschnitten und dann wird der Saft vorsichtig in die Rillen des Toppings gespritzt.






Nun nur noch eine Kirsche als Krönung auf die Haube und fertig ist der perfekte Schoko-Amarena-Cupcake.  



Die Kombination aus Schokolade, Amarenakirschen und Frischkäsecreme ist absolut umwerfend, wie ich finde (und die Testesser auch ...), die merke ich mir auf jeden Fall.

Alles Liebe
Schokolia

Donnerstag, 1. März 2012

Schokocookies mit richtig viel "Schoko"


Hier kommt noch einmal ein alter Bekannter, den ich als einen der ersten Posts vorgestellt habe: Die wunderbar weichen, schokoladigen und vor allem absolut göttlich riechenden Schoko-Cookies.




Und oh weia, habe ich damals einen langen Text dazu geschrieben. Ich frage mich, ob den überhaupt einer (außer mir und dem Liebsten) bis zum Ende gelesen hat.
Dazu heute also das Kontrastprogramm: Kurz, knapp, lecker.




Alles Liebe
Schokolia

P.S. Hier ist das Rezept.
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