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Montag, 18. März 2013

Bin ich ein Philadelphia Tortenstar?


Philadelphia veranstaltet einen Tortenwettbewerb und ich bin dabei. Gesucht werden kreative und innovative Tortenideen mit Philadelphia Frischkäse. Ich habe mich also ans Tüfteln gemacht und herausgekommen ist ein fruchtig frisches Törtchen mit Pfirsich im Schokoladenmantel, gekrönt von Pistazien. Ob das die Tortenjury überzeugen kann?

Hier geht es zum Wettbewerb und hier findet ihr meine Kreation, für die ihr natürlich gerne ein Herzchen abgeben könnt, wenn sie euch gefällt.


Rezept für 4-6 Dessertringe, je nach Größe

Für den Biskuit
3 Eiweiß
3 Eigelb
135g Zucker
150g Mehl
1,5 TL Backpulver
1 Prise Salz

Für  Füllung und Dekoration
50g weiße Kuvertüre
75g  Zartbitterkuvertüre
Pistazien
1 Dose Pfirsiche bzw. Obst nach Wahl
200g Philadelphia
80g Zucker + Zucker für die Götterspeise
1 Päckchen Zitronengötterspeise
200g Sahne 


Die Eiweiße mit dem Salz steif schlagen, dabei den Zucker einrieseln lassen. Die Eigelbe in die steife Masse rühren und das Mehl zusammen mit dem Backpulver darauf sieben. Nun vorsichtig mit einem Schneebesen das Mehl unter den Eischnee heben und wahlweise in eine oder zwei Springformen mit 26 cm Durchmesser geben (In zwei Springformen gebacken entfällt das Teilen des Biskuits). Im vorgeheizten Backofen 30 Minuten bei 175°C Umluft backen (bei zwei Formen entsprechend kürzer, ca. 20 Minuten). Stäbchenprobe machen und die fertigen Böden vollständig auskühlen lassen, dabei den Springformrand entfernern.

Den Biskuit in zwei Lagen teilen bzw. beide Böden zurecht legen und mit dem Dessertring 4-6 Kreise ausstechen. Die Dessertringe anschließend mit Backpapier auslegen und die ausgestochenen Böden einlegen.
Die Pfirsiche gut abtropfen lassen, ggf. die Schnittkante mit einem Küchenpapier trocken tupfen. Nun die weiße Kuvertüre schmelzen und auf jeden Boden eine dünne Schicht auftragen. Dadurch kann der Pfirsich den Biskuit nicht wässern und der Boden wird nicht matschig. Während die Kuvertüre trocknet, die Götterspeise nach Packungsanweisung, allerdings nur mit 125ml Wasser, zubereiten und auf Raumtemperatur abkühlen lassen. Dann den Philadelphia mit dem Zucker cremig rühren und die Götterspeise zugeben und unterrühren. Die Masse in den Kühlschrank stellen, bis sie beginnt, zu gelieren. Das dauert ca. 10-15 Minuten. Wenn die Masse geliert, die Sahne steif schlagen und unterheben. Nun auf jeden Boden einen Löffel der Käsemasse geben und einen Pfirsich aufsetzen und andrücken. Dadurch füllt sich der Hohlraum im Innern des Pfirsichs auch mit Füllung und es entsteht kein Hohlraum. Die restliche Masse auf die Dessertringe verteilen und glatt streichen. Alles für mehrere Stunden, am besten über Nacht in den Kühlschrank geben. 


Für den Schokoladenrand Backpapierstreifen vorbereiten, die die Länge und Höhe entsprechend des Umfangs und der Höhe der Dessertringe haben. Die ausreichend gekühlten Törtchen aus den Ringen lösen und das Backpapier abziehen. Die Zartbitterkuvertüre schmelzen und jeweils eine kleine Menge davon auf einen der Backpapierstreifen geben. Mit Hilfe eines Messerrückens dünn ausstreichen, so dass das komplette Papier bedeckt ist. Nun das Papier vorsichtig von der Arbeitsplatte lösen und um ein Törtchen legen. Dabei darauf achten, dass das Backpapier unten möglichst bündig abschließt und eng anliegt. Auf diese Weise alle Törtchen mit einem Schokoladenrand versehen. Die Törtchen kommen nun noch für ca. 20 Minuten in den Kühlschrank, bis die Schokolade fest ist, dann kann das Backpapier vorsichtig abgezogen werden. Nun noch Pfirsichstücke und gehackte Pistazien auf die Törtchen geben und fertig ist der Philadelphia-Pfirsichtraum.

Alles Liebe
Schokolia

Montag, 1. Oktober 2012

Schoko-Tartes


Das schlechte Gewissen überrollt mich - regelmässig, aber ich ducke mich weg. Meistens zumindest. Aber einen Monat ohne neuen Post ist definitiv zu lang! Und es ist auch nicht so, dass ich nicht mehr backe, die virtuelle Schublade mit Fotos quillt fast über, aber dann verschiebe ich das Bloggen von Tag zu Tag. Meine Gedanken sind woanders, vornehmlich bei meinem nun doch imposanten Bauch. Irgendwann im Oktober werden wir hoffentlich zu dritt sein, wir können also anfangen, die Tage zu zählen. Mittlerweile sind die Vorbereitungen auch ziemlich abgeschlossen, das Babyzimmer ist eingerichtet, die Kleidung gewaschen, der Kinderwagen steht bereit und vorgekochtes Essen ist in der Gefriertruhe. Von uns aus kann es also losgehen, mal abwarten, wie das Baby es sieht und wann es sich auf den Weg macht.
Vorher aber noch ein schokoladiges Rezept, das ich noch in einer Zeit gemacht habe, in der es Johannisbeeren gab. Damit ist es ja bis zum nächsten Sommer vorbei, aber die Schoko-Tartes kommen auch gut ohne Belag aus. Die Küchlein bestehen aus einem Mantel aus Schokoladenteig, der mit einer reichhaltigen Schokoladencreme gefüllt ist. Insgesamt sehr lecker und unbedingt zu empfehlen.


Für 12 Stück braucht ihr:
für den Teig
180g Mehl
20g Kakao
100g Zucker
1 Pr. Salz
1 Eigelb
125 weiche Butter oder Margarine

für die Füllung
300g Zartbitterkuvertüre
400g Schlagsahne
50g weiche Butter
50g Zucker
Vanille
1 Ei
1 Eiweiß

Als erstes wird die Kuvertüre gehackt, zur Seite gestellt und der Ofen auf 180°C (160°C Umluft) vorgeheizt. Für den Teig wird Mehl mit Kakao gemischt, die übrigen Zutaten werden zugefügt und mit den Knethaken zu einem glatten Teig verarbeitet. Der Teig wird in 12 gleich große Portionen geteilt, jedes Teil wird zu einer Kugel geformt und auf der bemehlten Arbeitsfläche zu einem Kreis mit ca. 10 cm Durchmesser flach gedrückt. Die Teigtaler werden in die gefetteten Mulden einer Muffinform gelegt, die Form kommt anschließend in den Kühlschrank.


Für die Füllung wird die Sahne in einem kleinen Topf bis kurz vor den Siedepunkt erhitzt, den Topf dann von der Herdplatte nehmen und die gehackte Kuvertüre dazu geben. Unter Rühren wird die Kuvertüre geschmolzen. Während die Schokoladen-Sahne-Masse etwas abkühlt, wird in einer Schüssel die Butter schaumig gerührt, Zucker, Vanille, Ei und Eiweiß werden nach und nach dazu gegeben und untergerührt. Anschließend wird die Schokoladensahne langsam dazu gegeben und ebenfalls untergerührt. Die Füllung wird in die Teigmulden gegeben, anschließend wird alles zusammen etwa 35 Minuten gebacken.

Die Schoko-Tartes etwa 10 Minuten abkühlen lassen, dann vorsichtig am Rand lösen und in der Form vollständig erkalten lassen. Danach nochmals lösen und aus der Form stürzen. 


Ich habe das erste Lösen der Tartes ausgelassen, musste dann aber feststellen, dass die Tartes trotz gut gefetteter Form ziemlich fest saßen, von daher würde ich beim nächsten Mal doch kurz nach dem Backen mit einem Messer am Rand entlang gehen und die Törtchen lösen. Außerdem hatte ich zu viel Füllung, die nicht in die Mulden passte, die habe ich einfach in Silikonmuffinförmchen gefüllt und alleine gebacken. Nach dem Erkalten ist die Füllung griffig genug, so dass man sie auch gut alleine essen kann und schmeckt einfach super.

Wer also Lust auf ein kleines, feines Schokoladenbömbchen hat, ist mit dem Rezept bestens beraten. Handliche Größe, einfach lecker und daher insgesamt eindeutig zum Nachbacken empfohlen.

Alles Liebe
Schokolia

Sonntag, 12. August 2012

Schokoladenfiguren "Olympia"


Die ganze Welt ist im Moment im Olympiafieber und ich natürlich auch. Ich kann mir zwar weder irgendwelche Namen, noch Ergebnisse, geschweige denn Regeln merken, aber trotzdem gucke ich fleissig mit. Und stelle Fragen. Über deren Qualität kann man sich gegebenenfalls streiten, aber der Liebste trägt es mit Fassung und Geduld.
Kein Wunder also, dass in unserem Wohnzimmer der Endlauf der Mood-Männchen stattgefunden hat. Wie man auf diesem Bild eindeutig sehen kann, setzt sich Zartbitter klar vor weißer Schokolade durch. Vollmilch muss sich mit der Bronzemedaille begnügen. 




Die Kontrahenten können ihre Emotionen kaum verbergen. Weiße Schokolade ärgert sich über die knappe Niederlage, während Vollmilch vor Erschütterung über sein Ergebnis die Tränen kaum zurück halten kann. Nur Zartbitter strahlt über das ganze Gesicht, was angesichts des klaren Sieges nur allzu verständlich ist.


Die Zuschauer nehmen das Ergebnis ebenfalls mit gemischten Gefühlen auf. Es gibt zwar einigen Jubel, jedoch auch zweifelnde und unzufriedene Gesichter. Offenbar hat nicht jeder Zartbitter in der Favoritenrolle gesehen. Aber so ist es eben im Sport, Vollmilch konnte sich gegen den dominierenden Kakaogehalt von Zartbitter einfach nicht durchsetzen, während weiße Schokolade den Vorteil des hohen Kakaobuttergehalts geschickt für sich genutzt hat.

Wer jetzt aber genug von Olympia hat, macht sich vielleicht lieber eine gemütliche Teestunde und auch die kann man prima mit kleinen Schokoladenhäppchen aufwerten. 


Mir gefällt natürlich der Muffin am besten, aber auch die Butterkekse finde ich total niedlich. Und den Honigtopf. Und die anderen auch ...
Solche kleinen Schokoladenfiguren herzustellen ist verhältnismässig einfach, wenn man über die entsprechenden Formen verfügt, die ich von der Firma Silikomart zur Verfügung gestellt bekommen habe. 


Ihr findet die Formen auf 



und ich kann euch nur raten, euch im Shop mal etwas umzusehen. Die Formen sind sehr fantasievoll und ich habe einige gesehen, die ich bisher noch nicht kannte. Was die Qualität angeht, bin ich sehr zufrieden. Die Schokolade hat sich leicht aus den Formen gelöst und auch die kleinen Details sind gut rausgekommen. Die Formen sind flexibel und daher für gefüllte Pralinen nicht geeignet, dafür sind sie aber auch nicht gemacht. Für massive Schokoladenfiguren kann ich sie uneingeschränkt empfehlen. Und wie ich gerade auf der Homepage gesehen habe, ist der Versand bei Bestellungen ab einem Wert von 50 € bis Ende August kostenfrei, wer also Gieß- oder Backformen sucht, sollte fix mal reinschauen.

Alles Liebe
Schokolia

Sonntag, 22. Juli 2012

Beeren-Mousse-Torte


Ich überlege regelmässig, meine Mitgliedschaft im Dr. Oetker Backclub zu kündigen, weil ich in den Guglhüpfen oft nichts finde, was mich wirklich interessiert und weil ich ansonsten das massive Product Placement anstrengend finde. Aber Dr. Oetker kriegt es immer wieder hin, genau den Moment zu erwischen, in dem ich endlich soweit bin, eine Kündigung zu tippen, um doch wieder eine Idee ins Heft zu bringen, die ich nachmachen möchte. Also verschiebe ich den Brief wieder nach hinten. So geht das im Grunde schon, seitdem ich Mitglied geworden bin. Hm ...
Im letzten Guglhupf war dann wieder ein Kuchen, der so eine schöne Farbe hatte, dass ich den unbedingt nachbacken wollte. Im Heft wird die Beeren-Mousse-Torte bezeichnet als "schokoladiger Boden, fruchtige Mousse und Himbeeren on top - ein Torten-Sommertraum". Stimmt im Prinzip auch, der Kuchen ist total klasse, allerdings wird über die Himbeeren noch Himbeergelee gegeben und das ist mir dann doch etwas viel. Beim nächsten Mal mache ich das lieber mit Tortenguss, denn die Marmelade macht es doch sehr süß.


Für einen Kuchen mit 26cm Durchmesser braucht ihr:

Für den Teig
100g Mehl
15g Speisestärke
10g Kakao
2 1/2 gestr. TL Backpulver
125g Zucker
Vanille
1 Pr. Salz
125g weiche Butter oder Margarine
3 Eier Gr. M
50g Zartbitterschokolade

Für die Füllung
9 Bl. Gelatine oder anderes Bindemittel
400g Brombeeren (ich habe Blaubeeren genommen)
300g Joghurt
100g Zucker
Vanille
Zitronenschale, fertig gerieben oder von einer Zitrone
400g kalte Schlagsahne

Für den Belag
400g Himbeeren
4 EL Himbeergelee


Der Ofen wird auf 180°C bzw. 160°C Umluft vorgeheizt. Die Zutaten für den Teig werden bis auf die Schokolade in eine Schüssel gegeben und mit dem Handrührgerät zu einem glatten Teig verarbeitet. Dieser kommt in die vorbereitete Springform und wird für 25 Minuten gebacken. Nach dem Backen muss der Boden vollständig auskühlen.
Der gekühlte Boden kommt auf einen passenden Teller und wird mit einem Tortenring oder dem gesäuberten Springformrand umstellt. Die Schokolade wird im Wasserbad geschmolzen und auf dem Teig versprenkelt.
Für die Füllung wird die Gelatine nach Packungsanleitung eingeweicht, die Brombeeren werden verlesen, püriert und durch ein Sieb gestrichen. Das Püree wird mit dem Joghurt, dem Zucker, der Vanille und der Zitronenschale verrührt. Die Gelatine wird aufgelöst und etwa 3 EL der Joghurtmasse werden in die aufgelöste Gelatine eingerührt, das Gelatinegemisch kommt dann zur restlichen Joghurtmasse und wird gut mit dieser vermengt. Sobald die Masse anfängt zu gelieren, wird die Sahne steif geschlagen und untergehoben. Die fertige Füllung wird nun auf dem Boden verstrichen.
Die Torte muss nun etwas gekühlt werden, bevor die Beeren aufgelegt werden, damit die Beeren nicht in die Füllung einsinken.
Wenn die Torte fest geworden ist, können die Himbeeren darauf verteilt werden. Das Gelee wird aufgekocht und über die Himbeeren gegeben. Anschließend kommt die Torte bis zum Verzehr in den Kühlschrank.


Insgesamt ist es eine frische, fruchtige Sommertorte, die ich ohne Marmelade noch besser fände. Insbesondere der Boden ist sehr schön geworden, richtig fluffig und locker. Nur die Farbe, die habe ich nicht so hinbekommen, allerdings habe ich ja auch Blaubeeren statt der Brombeeren verwendet.

Alles Liebe
Schokolia

Sonntag, 1. Juli 2012

Happy Birthday zum Zweiten


Wei o wei, wie die Zeit vergeht. Vor zwei Jahren habe ich den ersten Beitrag als "Schokolia" gepostet, vor ein paar Tagen ist der Blog somit ein weiteres Jahr älter geworden und gefeiert wurde das natürlich mit einer ordentlichen Torte. Diesmal einer Nougattorte mit Orangencremefüllung.
Klingt herbstlich, was? Ist es eigentlich gar nicht, da die Füllung sehr fruchtig ist. Außerdem habe ich - hier muss ich ein Geheimnis lüften - die Torte schon vor ein paar Wochen gebacken und gegessen, als das Wetter noch trüb, grau und kalt war. Im Wesentlichen also wie heute, nur noch kälter.


Ich habe dieses Rezept von Chefkoch genommen allerdings die Füllung verändert. Und da ich den Kuchen in einer kleinen Form gebacken habe, habe ich das Grundrezept einfach halbiert. Der Boden ist prima, sehr nussig, für meinen Geschmack könnte es etwas mehr nach Nougat schmecken, aber hier dominieren eindeutlig die Nüsse aus dem Nutella. Der Liebste fand es toll. Für die Füllung habe ich einen Vanillepudding gekocht, allerdings mit Orangensaft statt mit Milch. Direkt nach dem Kochen habe ich außerdem ein Päckchen Frischkäse unter den Pudding gezogen, so wird er insgesamt etwas samtiger. Der Orangensaft sorgt für den frischen Anteil.


Die Creme ist wieder direkt aus dem Rezept genommen, allerdings habe ich sie einige Sekunden überschlagen, so dass die Optik leider etwas leidet. In dem Moment, als ich dachte "jetzt ist es prima", fing sie an zu grisseln. So ist es immer, oder?
Naja, dafür habe ich das erste Mal einen Kuchen doppelt geteilt und gefüllt. Das war der Vorsatz für das zweite Blogjahr. Puh, gerade noch so geklappt.


Ich bin sehr gespannt, wie das nächste Jahr wird, es tut sich so viel bei uns, dass das Backen sicher etwas in den Hintergrund treten wird. Mal sehen, wie und ob sich das alles unter einen Hut bringen lässt. Ich freu mich auf jeden Fall und sage noch einmal "Danke" für die vielen Klicks und Kommentare. Das ist erst das Salz in der Bloggersuppe, oder, wie bei mir, die Schokolade auf dem Bloggerkeks.

Alles Liebe
Schokolia

  
P.S. Heute wurde auch schon gebacken, passend zur Jahreszeit was Beeriges. Ist allerdings ziemlich in die Hose gegangen, was mich nicht davon abhalten wird, das die Tage vorzustellen. Es wird also auch im dritten Jahr nicht unbedingt immer "schön" hier :o)

Sonntag, 24. Juni 2012

Brownie und aufregende Neuigkeiten


Ich habe ja schon berichtet, dass wir am letzten Wochenende Geburtstag gefeiert haben und neben der Erdbeertorte musste es natürlich auch noch etwas mit Schokolade geben. Ein Geburtstag ohne Schokoladenkuchen geht gar nicht. Ich hatte Lust auf etwas richtig buntes, fröhliches, kindergeburtstagartiges und so gab es Brownies mit einem lustigen Gesicht nach diesem Rezept. Das ist klassisch, einfach und hat einwandfrei funktioniert, daher möchte ich gar nicht weiter darüber erzählen, sondern euch viel lieber aufregende Neuigkeiten berichten und das ultimative Geburtstagsgeschenk zeigen.


Während ich hier sitze und vor mich hin tippe, habe ich die ganze Zeit ein seltsames Grummeln im Bauch. Es rumort und drückt und zieht und bewegt sich an jeder möglichen Stelle. Fast so, als hätte sich ein kleines Alien in meinem Bauch eingenistet. Wenn wir aber dem Arzt glauben dürfen, haben wir Glück gehabt und sind um einen Außerirdischen nochmal rum gekommen. Statt dessen freuen wir uns wie doll auf unsere Tochter, die im Oktober hoffentlich gesund und munter auf die Welt kommen wird. Auf jeden Fall bereitet sie sich fleissig auf ihren Auftritt vor und schlägt Purzelbäume, macht Handstand und was weiß ich noch alles. Ein tolles Gefühl, bis hierhin kann ich das Kinderkriegen uneingeschränkt empfehlen ...



Jetzt aber zum ultimativen Geburtstagsgeschenk, das meine beste Freundin mitgebracht hat. Sie hatte früher in ihrem Zimmer zu Hause einen Schaukelstuhl, auf den ich total neidisch war. Schaukelstühle sind so toll, gemütlich und machen warm im Bauch finde ich. Ich hatte keinen, zuerst wegen Platzmangel und später in der eigenen Wohnung habe ich es auch wieder aus den Augen verloren. Offenbar habe ich meiner Freundin aber erzählt, dass ich unbedingt einen Schaukelstuhl haben möchte, wenn ich schwanger bin. Um das Baby im Bauch zu schaukeln und um später darauf zu stillen und noch später Geschichten vorlesen zu können. Ich selber habe schon gar nicht mehr daran gedacht, aber was kam da am Sonntag durch den Flur geschaukelt? 


Der alte Stuhl aus dem Zimmer meiner Freundin. Jahrelang im Keller für mich aufbewahrt und extra neu bespannt. Sowas machen nur beste Freunde, oder? Einen sperrigen Schaukelstuhl mehr als 10 Jahre im Keller stehen zu haben, mit umzuziehen, nur, damit man ihn eventuell irgendwann mal der Freundin schenken kann, wenn die vielleicht, eventuell, irgendwann mal schwanger ist. Und in der ganzen Zeit nie ein Wort darüber verlieren. Du bist echt die Beste!!


Der Frosch findet den Stuhl auch super. Und Spielkameraden hat er auch bekommen. Die Rasselkrake (mit einem Döschen voller Kichererbsen im Bauch) und den Affen. Scheinen sich gegenseitig und den Stuhl zu mögen. Mal sehen, ob das Baby sie auch mag ...

Alles Liebe
Schokolia

Sonntag, 20. Mai 2012

Schokobecher mit Cremehaube


Letztens war es mal wieder Zeit für Kleingebäck und da ich noch einige kleine Waffelbecher übrig hatte, gab es Schokoladenkuchen im Waffelbecher mit Cremehaube.
Die Rezepte sind diesmal beide schon erprobt, gerade in den Waffelbechern bin ich mit neuen Rezepten vorsichtig, weil es so schwierig ist, die richtige Füllmenge hinzukriegen. So ein Ergebnis möchte ich nicht unbedingt noch einmal haben.
Für den Teig hat es deswegen mal wieder dieses Rezept gegeben, das ich einfach klasse finde. Der Teig wird locker und ist absolut schokoladig, den mache ich immer wieder gerne als Grundlage. Allerdings ist die Menge ausreichend für ca. 18 normal große Muffins, ich habe also die Hälfte gemacht und neben den Waffelbechern auch noch einige normale Muffins gebacken. Pro Becher reicht ein Teelöffel Teig aus, wenn man noch eine Creme- oder Hi-Hat-Haube aufspritzen möchte.

Nachdem die Minikuchen abgekühlt waren, gab es eine Haube aus meiner Lieblingscreme. Die habe ich ebenfalls schon etliche Male gemacht, lediglich die Menge wird immer wieder angepasst. Diesmal habe ich 100g weiße Kuvertüre, 140g Frischkäse und 50g Butter genommen. Für die Creme wird die weiße Schokolade geschmolzen, währenddessen wird der Frischkäse mit dem Handrührgerät aufgeschlagen und die Butter untergerührt. Die geschmolzene Schokolade wird in zwei bis drei Etappen dazu gegeben und jedesmal gut verrührt, bevor der nächste Schwung dazu kommt. Die fertige Creme kommt für ca. eine Stunde in den Kühlschrank, damit sie die richtige Konsistenz zum Spritzen hat.


Zusammen mit dem Schokoladenteig ist das Topping einfach klasse und wird sicher bald wieder gemacht.

Alles Liebe
Schokolia

Sonntag, 6. Mai 2012

Biskuitrolle "Sacher"


Letztes Wochenende habe ich statt eines Maibaums einen Maikuchen vom Liebsten bekommen  und zwar eine Biskuitrolle nach Sacher-Art. Klingt lecker, oder? War es auch. Ich habe lediglich Handlangertätigkeiten verrichtet und hatte so nebenbei Zeit für jede Menge Fotos. Schön, wenn man auch mal nicht selber backen muss und trotzdem leckeren Kuchen hat. Das Rezept stammt aus dem Backbuch Backlust, das ich schon eine ganze Weile im Bücherschrank stehen habe.

Für eine Rolle mit ca. 25 cm Länge (angegeben für 10-12 Portionen, das können aber nur Kinder gewesen sein) braucht ihr:
Für den Teig
4 Eier
50 g Zucker und etwas Salz
3 EL Mehl
2 EL Kakaopulver
3 EL Speisestärke
Puderzucker
Für die Füllung und den Überzug
200g Aprikosenkonfitüre
70 g Sahne
20g Butter
100g Zartbitterschokolade
35g Zucker
20g Creme fraiche

Als erstes den Backofen auf 200°C (Umluft 180°C) vorheizen und dann mit dem Teig beginnen. Dafür werden die Eier getrennt, die Eigelbe werden mit der Hälfte des Zuckers schaumig geschlagen. 


Die Eiweiße werden mit dem restlichen Zucker und der Prise Salz steif geschlagen. 


Das Mehl wird mit dem Kakao und der Stärke gemischt und zur Eigelbmasse gesiebt. 


Der Teig wird mit einem Drittel der Eiweißmasse glatt gerührt, der restliche Eischnee wird behutsam untergehoben.


Der fertige Teig wird auf ein mit Backpapier belegtes Backblech ca. 1 cm dick aufgestrichen und für ca. 10 Minuten auf der mittleren Schiene gebacken. Aus dem Ofen nehmen und so auf ein mit Puderzucker bestäubtes Tuch stürzen, dass das Backpapier oben ist. Dieses vorsichtig abziehen.


Das Papier lässt sich leichter ablösen, wenn man es mit etwas kaltem Wasser einstreicht, habe ich zumindets vielfach im Internet gelesen, bei uns ließ sich das Papier auch so ohne Probleme ablösen. Allerdings haben wir dann einen Fehler gemacht und die Biskuitrolle nicht gleich gerollt sondern erst die Marmelade erwärmt. In der Zeit ist der Teig natürlich abgekühlt und ließ sich später nicht mehr richtig rollen. Also, erst aufrollen, dann wieder abrollen, dann füllen und dann soll das Aufrollen gut funktionieren. Dies ist auch ein Tip aus dem Internet, der wird beim nächsten Mal beherzigt.


Für die Füllung wird die Aprikosenmarmelade in einem Topf aufgekocht und gleichmässig dünn auf den Teig gestrichen. Dann wird der Biskuit aufgerollt und 30 Minuten kühl gestellt.



Für den Überzug wird die Sahne aufgekocht und über die gehackte Schokolade und die Butter (gewürfelt) gegeben. Alles wird glatt gerührt und zum Abkühlen zur Seite gestellt. Ich habe die Menge der Ganache allerdings reduziert, da wir einiges davon übrig hatten und ich nicht weiß, wie dick die Schokoschicht hätte sein sollen.
Interessant ist auch die Abwandlung der Ganache durch einen dünnen Sirup, der aus 25ml Wasser und dem Zucker hergestellt wird. Nachdem Das Zuckerwasser aufgekocht ist, wird die Creme fraiche eingerührt und dies wird zur Ganache gegeben. Hier habe ich die Menge halbiert, weil ich Sorge hatte, dass die Ganache sonst zu flüssig wird. Die hier angegebenen Mengen sind sowohl für die Ganache als auch für den Sirup schon reduziert, das Originalrezept gibt jeweils mehr vor.


Die Ganache soll nun abkühlen und dann über die Roulade gegossen werden. Wir haben so lange gewartet, bis die Ganache deutlich fester wurde und sie dann mit einem Messer auf der Rolle verteilt. So läuft nicht alles an den Seiten runter (welche Verschwendung), aber das kann ja jeder machen, wie er möchte.
Anschließend kommt die Biskuitrolle in den Kühlschrank, bis sie serviert wird.


Die Form ist vielleicht noch nicht optimal, aber der Geschmack war super. Das hat der Liebste richtig gut hinbekommen (es war der erste Kuchen, der kein Nussrührkuchen ist ...), da darf er mich gerne noch häufiger bebacken.

Alles Liebe
Schokolia

Sonntag, 29. April 2012

Black Bottom Cupcakes


Ich bin ja bekennender Starbucksfan und wer schonmal dort ist, kennt sicher die Double Chocolate Muffins mit Käsekuchentopping. Das Rezept der Black Bottom Cupcakes aus der "Lecker Bakery" klang so sehr danach und sah entsprechend aus, dass ich das natürlich ausprobieren musste.

Für 12 Stück braucht ihr:
200g Doppelrahmfrischkäse
260g Zucker
1 Eigelb
gemahlene Vanilleschoten (ersatzweise Vanillearoma)
200g Mehl
30g Kakao
1/2 TL Backpulver
1/2 TL Natron
1/4 TL Salz
80 ml neutrales Öl (z.B. Sonnenblumenöl)
1 TL Weißweinessig

- Die Mulden einer Muffinbackform werden mit jeweils zwei Papierförmchen ausgelegt
- Backofen auf 175°C (Umluft 150°C) vorheizen
- Der Frischkäse wird mit 60g Zucker, dem Eigelb und dem Vanillearoma verrührt
- Die restlichen Zutaten werden zusammen mit 250ml Wasser gerade so lange verrührt, bis sich alles verbunden hat
- Der dunkle Teig wird in die Förmchen verteilt, mit einem Teelöffel wird die Frischkäsemasse jeweils mittig darauf gesetzt
- Die Backzeit beträgt ca. 20 Minuten, nach dem Herausnehmen auskühlen lassen


Die Zubereitung ist denkbar einfach und das Ergebnis überzeugt. Das einzige, was ich nicht verstehe ist, warum mein Käsekucheninlet in sich zusammenfällt, das auf den Fotos der Lecker Backery jedoch nicht. Was haben die anders gemacht als ich? Ich werde es beizeiten noch einmal ausprobieren müssen ... welch hartes Los

Alles Liebe
Schokolia

Sonntag, 22. April 2012

Schokotorte


Letztens gab es bei uns mal wieder eine richtige Schokoladenbombe. Diesmal habe ich eine abgewandelte Torte nach dem Rezept "Death by Chocolate" gemacht. Den Teig habe ich so aus dem Rezept übernommen, die Füllung ist jedoch Erdnussbuttercreme, die ich noch von diesen Erdnuss-Whoopies übrig hatte und lediglich der Überzug besteht aus einer Ganache. 


Die Ganache habe ich aus gleichen Teilen Sahne und Kuvertüre gemacht. Die Füllungen und Cremes sind ja so variabel, dass man lustig miteinandern kombinieren kann. 


Und ich muss sagen, die Erdnussbuttercreme eignet sich hervorragend als Tortenfüllung, die werde ich mir auf jeden Fall merken. Gerade mit dem Salz in der Buttercreme ist es eine interessante Abwechslung zur Schokolade.
 

Was ich allerdings immer noch üben muss, ist das Schneiden von Torten. Ich schneide immer zu tief unten und meistens schief. Ich glaube, im nächsten Urlaub muss ich mal ein Praktikum beim nächsten Konditor machen, damit ich mehr Gelegenheit habe zu üben.
 

Als Deko gab es bunte Zuckerperlen, die machen sich richtig gut auf der dunklen Schokolade finde ich. Und sie erinnern mich an Urlaub, die habe ich nämlich das letzte Mal aus Frankreich mitgebracht.
Auf jeden Fall war es richtig lecker und hat uns einige süße Nachmittage beschert.
 

Wie macht ihr das eigentlich beim Backen, kombiniert ihr viel und ändert nach euren Vorstellungen oder haltet ihr euch eher an die Rezepte?

Alles Liebe
Schokolia
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