Montag, 10. Januar 2011

Cheesecake Muffins


Letztens konnte ich mal wieder nicht an einem Backbuch vorbei gehen. Und der Kauf hat sich auch wirklich gelohnt, was im ersten Moment gar nicht sicher war, denn ich war in Eile und habe das Buch im Grunde blind gekauft. Ich habe willkürlich zwei Seiten aufgeschlagen, beim ersten Mal dache ich "interessant ...", beim zweiten Mal dache ich "hm, auch interessant ...", also habe ich mal schnell die Anzahl der erwarteten interessanten Rezepte überschlagen, wenn man von 1001 Rezepten ausgeht und die ersten beiden schon Treffer sind. Ja, ich weiß, ich bin ein kleiner Statistiker ... am liebsten mag ich die Denkfehler, die das menschliche Gehirn automatisch macht. Für alle, die das Thema interessiert, hier findet ihr mehr Informationen zum Thema stochastische Unabhängigkeit und wenn sich in den Kommentaren eine Diskussion darüber ergibt, ob die beiden Rezepte nun unabhängig sind oder nicht, habe ich nichts dagegen :-) Also, was meint ihr, war es aus Sicht der Statistik geschickt, nach der Ansicht von zwei Rezepten über den Kauf zu entscheiden?
Tja, wenn wir schon bei den spannenden Themen des Lebens angekommen sind, kann ich ja auch noch schnell hinterherschieben, dass ich das Buch eigentlich nur gekauft habe, weil ich mich in das Bild des gefüllten Tartelettes verliebt habe (mittlere Reihe ganz rechts).
Lange Rede, kurzer Sinn, das Buch hatte ich also und es hat sich am folgenden Wochenende auch gleich die Gelegenheit ergeben, ein Muffinrezept auszuprobieren. 


Bei der Zubereitung die Cheesecake Muffins fühlte ich mich als erstes wieder in meine Kindheit versetzt. Weckt dieses Bild nicht auch wohlige Erinnerungen in euch? Gibt es eigentlich irgendein Kind in Deutschland, das ohne Butterkekse aufwächst? Und, wer genau hinsieht, stellt fest, dass sich auch seit der letzten Generation nichts am Konzept geänder hat, denn den ersten Keks bekommt man immer noch nicht unbeschadet aus der Packung. Man bricht immer irgendwo einen Zahn ab, wenn man versucht, den ersten Keks rauszuziehen. Oder gibt es einen Trick, den ich noch nicht kenne?


Dem Geschmack tut dies aber natürlich keinen Abbruch ...
Von den Keksen werden einige zerkleinert und mit flüssiger Butter verrührt. 


Diese Masse wird anschließend auf die Muffinförmchen verteilt und angedrückt. Dies ergibt den Boden der Muffins.


Anschließend wird die Käsemasse aus Frischkäse, saurer Sahne, Eiern, Zucker und Zitrone angerührt und ebenfalls auf die Förmchen verteilt. Nach einer halben Stunde im Ofen sind die kleinen Leckerchen fertig und können nach dem Auskühlen im Kühlschrank verwahrt bzw. für den Verzehr vorbereitet werden.


So, noch schnell ein schickes Kleidchen angezogen und ab auf den Kaffeetisch ... 


diese Muffins unter einer Glocke zu verwahren ist im Übrigen eine gute Idee, denn in dem Moment, wo man den Deckel abnimmt, steigt einem ein wundervoll frischer Zitronenduft in die Nase, der einem richtig das Wasser im Mund zusammen laufen lässt.
Also denkt dran, sauer macht lustig ...

Alles Liebe
Schokolia

4 Kommentare:

Martina hat gesagt…

Hmmmmm... die sehen köstlich aus :o)

Schokolia hat gesagt…

Ja, waren sie auch. Die kann ich nur empfehlen. Besonders mit der Zitrone drauf duften die einfach köstlich.
Alles Liebe
Schokolia

Pheona hat gesagt…

hey, veröffentlichst du auch irgendwo die mengenangaben von dem rezept??
lg

Anonym hat gesagt…

ja, ich würde mich auch für die mengenangaben intressieren...^^ die sehen nämlich echt lecker aus!

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