Ich habe mir schon vor einiger Zeit ein Backbuch für Whoopie Pies gekauft, bin aber bisher noch nicht dazu gekommen, etwas daraus nachzubacken. Letztens waren wir jedoch mit Freunden verabredet und ich habe versprochen, mich ums Dessert zu kümmern, da war die passende Gelegenheit. Ich habe ja schon häufiger geschrieben, dass ich von vielen Dingen kleinere Mengen backe, damit mein Liebster und ich auch in Zukunft noch durch die Tür passen, aber bei den Whoopie Pies habe ich das irgendwie nicht gemacht. Im Nachhinein weiß ich gar nicht genau, warum nicht, aber ich glaube, weil ich vorher keine richtige Vorstellung davon hatte, wie viel ein Rezept ergibt, wie das Ergebnis überhaupt ist und ob sich die Pies verwahren lassen. Also hatte ich noch weniger ein Bild davon, was ein Viertelrezept davon ist. Ich habe also besagte Verabredung genutzt und Whoopie Pies gemacht. Und das, das kann ich an dieser Stelle schonmal verraten, sicherlich nicht zum letzten Mal.
Los geht es mit einem relativ üblichen Rührteig. Aus 200g Mehl, 75 g Kakaopulver, 11/2 TL Backpulver, 1/2 TL Salz, 60 g Butter, 60 g Margarine (die Autorinnen behaupten, die Mischung mache sich im Ergebnis bemerkbar. Ich bin davon nicht überzeugt, aber da ich die Whoopies erst einmal gemacht habe, wage ich es nicht, das Gegenteil zu behaupten), 200 g braunem Zucker, 1 großen Ei, 1 TL Vanille Extrakt und 240 ml Milch wird der Teig gerührt. Dazu wie üblich erst Margarine, Butter und Zucker schaumig rühren, dann das Ei und die Vanille dazu, dann die Mehlmischung (alle trockenen Zutaten gemischt) und die Milch nacheinander in zwei Schüben dazu geben. Am Ende hat man, wie gesagt, einen ziemlich normalen Rührteig.
Spannend wird es jetzt, denn nun werden aus dem Teig mittels eines Löffels (oder, für Faule wie mich, einer Spritztüte) kleine Häufchen auf Backbleche (mit Backpapier auslegen) gegeben, die dann für ca. 10 Minuten bei 170°C Umluft gebacken werden. Nicht zu lange backen, der Teig soll nicht so trocken werden wie bei Keksen.
Spannend wird es jetzt, denn nun werden aus dem Teig mittels eines Löffels (oder, für Faule wie mich, einer Spritztüte) kleine Häufchen auf Backbleche (mit Backpapier auslegen) gegeben, die dann für ca. 10 Minuten bei 170°C Umluft gebacken werden. Nicht zu lange backen, der Teig soll nicht so trocken werden wie bei Keksen.
Insgesamt sollen es 48 Kekse werden, bei mir wären es deutlich mehr geworden, wenn mir nicht das vierte Backblech, als ich es in den Ofen schieben wollte, zwischen den Führungsstangen durchgerutscht und platt auf das dritte gefallen wäre.
Und an der Stelle bitte ich euch, euch diese Szene kurz mal bildlich vorzustellen. Die ersten beiden Bleche sind gebacken (man soll alle nacheinander backen, das schien mir aber doch übertrieben zu sein), das dritte habe ich gerade in den Ofen geschoben und als ich das vierte reinschiebe und loslasse, fällt das einfach durch bis nach unten und plumpst platschig auf das dritte drauf. Das war so einer der Momente, in denen man nur ganz kurz Zeit hat, sich zu entscheiden, ob man sich den Rest des Tages darüber ärgern will oder ob man es schafft, schon im nächsten Moment über die eigene Dummheit zu lachen. Ich habe mich in der letzten Millisekunde fürs Lachen entschieden ...
Und an der Stelle bitte ich euch, euch diese Szene kurz mal bildlich vorzustellen. Die ersten beiden Bleche sind gebacken (man soll alle nacheinander backen, das schien mir aber doch übertrieben zu sein), das dritte habe ich gerade in den Ofen geschoben und als ich das vierte reinschiebe und loslasse, fällt das einfach durch bis nach unten und plumpst platschig auf das dritte drauf. Das war so einer der Momente, in denen man nur ganz kurz Zeit hat, sich zu entscheiden, ob man sich den Rest des Tages darüber ärgern will oder ob man es schafft, schon im nächsten Moment über die eigene Dummheit zu lachen. Ich habe mich in der letzten Millisekunde fürs Lachen entschieden ...
Der Rest ist ziemlich unspektakulär, für die Füllung habe ich die Buttercreme gemacht, die schon auf der Rezepteseite steht, wieder mit Himbeeren, allerdings nur 60% des Rezeptes. Stimmt, ihr Schnellrechner, das entspricht dann ziemlich genau einer Standardpackung Frischkäse und reicht für die Pies aus. Wer allerdings keinen Teig durch irgendwelche Unfälle verliert, sollte das Rezept mit den angegebenen Mengen zubereiten, dann sollte es auch gut passen.
Die Creme habe ich im Kühlschrank anziehen lassen, bis sie spriztfähig ist und dann sehr großzügig auf die flache Seite eines Kekses gespritzt. Dann einen anderen Keks draufgesetzt und fertig ist der Whoopie Pie.
Die Creme habe ich im Kühlschrank anziehen lassen, bis sie spriztfähig ist und dann sehr großzügig auf die flache Seite eines Kekses gespritzt. Dann einen anderen Keks draufgesetzt und fertig ist der Whoopie Pie.
Und ich kann euch sagen, die Dinger sind einfach köstlich. Weiche Kekse mit einer cremigen Füllung, das passt echt gut. Unsere Freunde haben sich um den letzten Whoopie gestritten (bevor sie wussten, dass ich den schon längt gegessen habe ... haha) und auch am nächsten Tag sind sie bei den Kollegen meines Liebsten sehr gut angekommen.
Das Buch ist voller Ideen für verschiedene Teigvarianten und Füllungen und ich werde sicher noch andere ausprobieren. Das Buch ist leider nur auf englisch mit den amerikanischen Maßangaben erhältlich, aber im Internet findet man mittlerweile gute Umrechnungstabellen so dass auch das keine Schwierigkeit mehr ist.
Das Buch ist voller Ideen für verschiedene Teigvarianten und Füllungen und ich werde sicher noch andere ausprobieren. Das Buch ist leider nur auf englisch mit den amerikanischen Maßangaben erhältlich, aber im Internet findet man mittlerweile gute Umrechnungstabellen so dass auch das keine Schwierigkeit mehr ist.
Alles Liebe
Schokolia
1 Kommentar:
Oh, wie lecker! Ich will auch schon länger mal Whoopie Pies backen und danke Dir für den Buchtipp - ist schon auf meiner Amazon-Wunschliste gelandet :)
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