Sonntag, 18. September 2011

Lemonbars oder auch *aaarrggghhh*


Letztens habe ich ein tolles Backbuch geschenkt bekommen und zwar eines der Hummingbird Bakery in London. Ich kann nicht genau sagen, woran es liegt, aber das Buch ist toll. Die Bilder sind schön, die Rezepte klingen lecker und alles regt zum Nachbacken an. Jetzt ist es aber ja nicht so, dass deutsche Backbücher grundsätzlich anders sind, dennoch gefällt mir dieses Buch besser als viele andere. Geht es euch ähnlich und habt ihr eine Idee, woran das liegen könnte?
Ich habe mich als erstes also für Lemonbars antschieden. 


Los geht es mit einem Mürbeteig, der ohne Ei, dafür aber mit jeder Menge Butter gemacht wird. Ich sage nur Shortbread ... Diesen Teig habe ich in einen Backrahmen gelegt und gleichmässig in der Form verteilt. Nach ca. 20 Minuten hat man eine halb gebackene Platte, auf die nun die zweite Schicht gegeben wird.



Dafür wurden drei Eier mit 100ml frisch gepresstem Zitronensaft, 90g Zucker und 3 TL Zesten verrührt und auf dem Boden verteilt. Und hier hat es mich dann leider verlassen, denn wie man auf dem Bild oben sehen kann, hat sich der Mürbeteig vom Backrahmen gelöst und die flüssige Zitronen-Ei-Sauce ist aus dem Rahmen gelaufen. Das hat mich ziemlich geärgert, denn die Zitronenmasse hat echt gut geschmeckt. Ich habe also die nächsten 20 Minuten vor dem Backofen gesessen und traurig mit angesehen, wie die Pfütze um die Form immer größer wurde. Dass es so einfach aus der Form pladdert hat mich schon gewundert, ich bin davon ausgegangen, dass der Mürbeteig den Rahmen abdichtet. Nun gut, jetzt habe ich zwar ein Backblech weniger, bin dafür aber wieder schlauer geworden.


So sah die ganze Angelegenheit nach dem Backen aus, rechts sieht man noch Teile der eingebackenen Zitronenmasse auf dem Blech.
Aber jammern hilft ja nicht und die Riegel waren trotzdem lecker. Leider eben nicht ganz so zitronig, dafür aber umso buttriger. 


Ich werde das Rezept noch einmal machen, denke ich, dann aber entweder eine andere Form nehmen oder den Rahmen gut mit Backpapier auslegen. Habt ihr dafür eigentlich einen super Trick?

Alles Liebe
Schokolia

3 Kommentare:

Marina hat gesagt…

Hallo Petra!
Dein Kuchen sieht doch trotzdem sehr verlockend aus!
Ich esse sehr gerne zitronige Kuchen.
Ich backe auch öfters im Backrahmen, setze den Backrahmen auf Backpapier, klappe das überschüssige Backpapier nach oben und befestige es mit großen Büroklammern, so läuft so gut wie nichts nach außen.
http://tortenelfe.blogspot.com/2011/09/hochzeitstorte-mit-gaaanz-vielen-herzen.html

LG Marina

Nina hat gesagt…

Aaaaahhhhhh!
Liebe Schokolia,
Genauso ist es mir mit dem Rezept (aus einem anderen Buch allerdings) auch passiert! Und ich hab genau wie Du wütend und traurig vor dem Ofen gesessen! Ich hatte vorher sogar versucht meinen Backrahmen mit Alufolie abzudichten, aber das hat alles nichts geholfen und die Alufolie wurde von der Zitronensuppe davon gerissen... Lecker war es bei mir auch, aber auch ärgerlich! Ich denke ich würde es nur noch in einer geschlossenen Form machne! Viele Grüße Nina

Maike hat gesagt…

Hallo Schokolia,
ich habe mir letztens ebenjenes Backbuch bestellt und liebe es seither. Zwar sind die Rezepte nicht megamäßig aussergewöhnlich, dafür die Resultate aber so lecker, dass ich nicht nur die perfekten Cookies, sondern auch göttlichste Brownies fabriziert habe. Und- mal abgesehen von deinem Backringmaleur :)- ich glaube, die Rezepte haben Gelinggarantie. Es fühlte sich so an. Wenn du magst, darfst du gern auf meinem Blog vorbeischlendern und die hübschen Brownies begucken. :)
Liebe Grüße und auf dichte Backformen,
Maike

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