Mittwoch, 28. Juli 2010

Krokodil im Nil


Vor einigen Wochen hat meine Freundin mir erzählt, dass sie versprochen hat, einen Geburtstagskuchen für ihren Neffen zu backen. Sie backt allerdings überhaupt nicht gerne und musste daher nicht lange überredet werden, als ich ihr angeboten habe, den Kuchen für sie zu machen.
Ihr Neffe wird zwei Jahre alt und ich habe mich auf die Gelegenheit gefreut, einen Kuchen in Zahlenform zu machen.
Da der Kleine total auf Krokodile steht, habe ich mir überlegt, das Thema aufzugreifen und aus dem Kuchen einen Fluß zu machen, auf dem ein Krokodil schwimmt. Ich habe lange hin und her überlegt, wie ich das Krokodil darstellen soll, denn dafür kommen verschiedene Möglichkeiten in Betracht. Einen Aufleger aus Schokolade zu machen habe ich schnell verworfen, weil ich noch nicht wusste, wie das Wetter werden wird und Schokolade im Sommer nicht gut zu transportieren ist. Die zweite Möglichkeit, ein Krokodil aus Fondant zu modellieren habe ich mangels richtiger Lust auch verworfen, so dass ich es mir leicht gemacht und ein Krokodil im Spielzeugladen gekauft habe. So hat das Geburtstagskind auch gleich noch was zu spielen.
Um den Kuchen in die richtige Form zu bekommen, habe ich aus Pappe eine Schablone gemacht. Hier kann man gut sehen, welche Größe die Schablone hat:


Ich habe ein Blech Zitronenkuchen nach diesem Rezept gebacken, aus dem ich die Form zweimal ausgeschnitten habe. So bekommt der Kuchen die richtige Höhe. Auf eine Seite habe ich Himbeergelee getrichen und die andere Hälfte des Kuchens darauf gelegt. Von außen habe ich den Kuchen wieder mit flüssigem Himbeergelee bestrichen, damit die Glasur später gut hält und die Oberfläche glatter wird.


Anschließend habe ich den Kuchen eine Weile trocknen lassen, während ich die Glasur vorbereitet habe.
Nachdem ich den Kuchen mit der Glasur bestrichen habe, sah er so aus:

Ich glaube, da kann ich noch weiter üben, bis der Kuchen richtig glatt wird. An die Seiten habe ich anschließend Gräser aus grüner Glasur gespritzt und auf den Boden einen Abschluss aus Rasen. 


Den Rasen kann man gut mit einer Grastülle wie dieser hier spritzen:

So, nun noch das Krokodil auflegen und fertig ist der Geburtstagskuchen. 


Sieht das Krokodil nicht schön gefährlich aus?
Es gibt zwar noch einiges, was ich verbessern kann, aber grundsätzlich finde ich den Kuchen schön. Und ein Zweijähriger ist zum Glück ja auch noch nicht so kritisch, so dass ihm die kleinen Schönheitsfehler sicherlich nicht weiter auffallen werden.

Alles Liebe
Schokolia

5 Kommentare:

Rolf hat gesagt…

Der sieht wirklich toll aus. Und den Kollegen schmeckt's auch :-)

elbin-luna-chan hat gesagt…

Oh, das ist ja ein richtig schöner Kuchen, der gefällt mir sehr gut.
Freut mich, dass mein Rezept auch für solche Basteleien gut verwendet werden kann. ;)
Der Kleine wird sich sicher wahnsinnig gefreut haben. :)

Bernie hat gesagt…

Das mit den Kollegen kann ich nur bestätigen ;-)
Außerdem: Schöne Fotos!

Anonym hat gesagt…

Hmm, das hat ja gestern wieder lecker geschmeckt!!!
Ich habe meiner Frau die Sachen mal gezeigt: Optimal für uns wäre ja, wenn wir so etwas wie einen Wettbewerb anzetteln könnten ;-)

Sebastian

Anonym hat gesagt…

Hier ist nochmal Sylvia (die besagte Freundin, die sich nur zu gerne überreden liess :o) )
, und ich kann nur sagen: SEHR LECKER, Familie war begeistert und freute sich über die Mühe und den tollen Kuchen auf dem Geburtstagstisch. Der Kleine hat natürlich die Kunst noch nicht zu würdigen gewusst, aber er hat schon gestaunt. Dem großen Bruder gefiel vor allem der Zungefärbe - Zuckerguss!!
Von meiner Familie und mir: DANKE :)

Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...