Samstag, 3. Dezember 2011

Erdnuss-Sirup-Plätzchen


Juhu ... endlich geht auch bei mir die Weihnachtsbäckerei los. Für den Anfang habe ich mir Erdnuss-Sirup-Plätzchen ausgesucht, die ich in einer alten Zeitschrift gefunden habe.

Für ca. 30 Stück braucht ihr

für den Teig
125g Vollkorn-Dinkelmehl
1 TL Backpulver
1 EL Zucker
1 Prise Salz
80g Butter
ev. ein Ei

für den Belag
125ml Ahornsirup
30g Butter
2 EL Sahne
100g geröstete Erdnüsse ohne Salz (liegen im Supermarkt bei den Chips)

So wird's gemacht
Für den Teig alle Zutaten miteinander verkneten. Da der Teig bei mir total bröselig war und sich nicht richtig verbunden hat, habe ich ein halbes Ei der Größe XL dazu gegeben. Bei kleineren Größen schadet sicher auch ein ganzes Ei nicht. Danach war der Teig deutlich schöner und geschmeidiger.
Den Teig ca. 30 Minuten kühlen und dann auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und Plätzchen ausstechen. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen und im vorgeheizten Backofen bei 170°C (150°C Umluft) ca. 13 Minuten vorbacken.
Den Ahornsirup mit Margarine und Sahne auf ca. die Hälfte einkochen. Erdnüsse dazu geben. In die Mitte der vorgebackenen Plätzchen ca. 1 TL der Erdnüsse setzen und nochmals ca. 10 Minuten backen.

Das Einkochen des Sirups hat bei mir ca. 30-40 Minuten gedauert. Leider ist die Zeit im Rezept nicht angegeben, so dass ich keine Ahnung habe, wie sich die Rezeptschreiber das gedacht haben. Es ist auf jeden Fall hilfreich, einen ausreichend großen Topf zu nehmen, denn der Ahornsirup kocht recht hoch. Nachdem die Erdnüsse in die Karamellmasse gegeben wurde, hat sie bei mir auch gleich nochmal angezogen, was dazu geführt hat, dass ich die ersten Kekse noch schön beteelöffeln konnte (super Wort, oder?), nach ungefähr 8 Keksen war die Nussmasse aber schon brüchig und krümelig. Hier seht ihr, wie sich der Belag entwickelt hat, wobei die meisten Kekse so sind wie der mittlere Keks.


Die Kekse sind total lecker, vor allem die Nussmasse schmeckt wie Mister Tom. Beim nächsten Mal würde ich aber eventuell nur die Masse kochen und sie einfach in eine Form gießen und nach dem Abkühlen in Rauten oder sowas schneiden, dann entfällt das Problem, die Häufchen zu machen. Vielleicht probiert das ja jemand von euch aus und berichtet dann?
Trotz der ungleichen Optik sind die Kekse insgesamt prima und vor allem der Liebste als  Nussfan hat sich gefreut. 


So kann die Weihnachtsbäckerei weitergehen ...

Alles Liebe
Schokolia

4 Kommentare:

Susanna hat gesagt…

Wow, endlich mal ein nicht ganz alltägliches Plätzchenrezept. Ich bin allerdings misstrauisch, ob mir die Sahne-Sirup-Masse beim Einkochen nicht anbrennt?
Na ich werde das mal ausprobieren

Vielen Dank für das Rezept.

Schokolia hat gesagt…

Hallo Susanna,

davor dass es anbrennt, musst Du keine Sorge haben. Der Ahornsirup ist so dünnflüssig, der brennt nicht schnell an. Ich habe allerdings schon die ganze Zeit gerührt und bin nicht vom Herd gegangen. Als es einmal gekocht hat, habe ich den Herd auch klein gestellt, so dass es nur noch geköchelt hat.

Berichte doch mal, wie Dir die Kekse schmecken, wenn Du sie gemacht hast.

Liebe Grüße und viel Spaß
Petra

Verboten gut ! hat gesagt…

Ich lese gerade dein Rezept ... da kommt mein Mann ums Eck gebogen und ruft : Habenwill... drucks aus ...
Jetzt bleibt mir nichts anders übrig als dein Rz nachzubacken ;o)
Meine Liste wird längerundlänger ... aber das macht nichts Ich backe ja gerne .

Danke für deine Idee
Lg Kerstin

Schokolia hat gesagt…

@Kerstin: Ich bin gespannt, wie es Dir gefällt. Aber im Zweifel sind die auch bestimmt im nächsten Jahr noch lecker, die sind ja nicht so besonders weihnachtlich.
Also, viel Spaß ...
LG
Petra

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